MELBOURNE / LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Schwangerschaft und Stillen das Risiko für Brustkrebs, insbesondere für den dreifach negativen Brustkrebs, erheblich senken können. Diese Schutzwirkung wird durch eine erhöhte Ansammlung von CD8+ T-Zellen in der Brustdrüse vermittelt. Die Studie, die sowohl präklinische Modelle als auch über 1000 Patientendaten umfasst, bietet neue Einblicke in die immunologischen Mechanismen, die hinter dieser Schutzwirkung stehen.

Die jüngsten Studienergebnisse aus Melbourne zeigen, dass Schwangerschaft und Stillen das Risiko für Brustkrebs, insbesondere für den dreifach negativen Brustkrebs (TNBC), erheblich senken können. Diese Schutzwirkung wird durch eine erhöhte Ansammlung von CD8+ T-Zellen in der Brustdrüse vermittelt. Diese Zellen, die eine Gewebe-residente Gedächtnis-ähnliche Phänotyp aufweisen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr gegen Tumore.
In präklinischen Modellen wurde beobachtet, dass eine Schwangerschaft gefolgt von Stillen und Involution zu einer Ansammlung von CD8+ T-Zellen in der Brustdrüse führt. Diese Ansammlung korreliert mit einem reduzierten Tumorwachstum und einer erhöhten Infiltration von Immunzellen im Tumor. Diese Effekte wurden jedoch nur nach einem vollständigen Zyklus von Stillen und Involution beobachtet und verschwanden bei der Depletion von CD8+ T-Zellen.
Die Studie zeigt auch, dass primäre TNBCs von Frauen, die bereits Kinder geboren haben, eine stärkere T-Zell-Infiltration und bessere klinische Ergebnisse aufweisen. Diese Erkenntnisse, die sowohl auf präklinischen Modellen als auch auf über 1000 Patientendaten basieren, bieten neue Einblicke in die Rolle der Immunität bei der Brustkrebsprävention und -behandlung.
Die Forscher betonen, dass diese Ergebnisse nicht nur das Verständnis der immunologischen Mechanismen hinter der Brustkrebsprävention verbessern, sondern auch neue Strategien für die Prävention und Behandlung von Brustkrebs aufzeigen könnten. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze zu entwickeln, die die natürliche Immunantwort des Körpers nutzen, um das Tumorwachstum zu kontrollieren.

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