LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Fehler in der Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS) führte am Montag zu weitreichenden Störungen zahlreicher Internetdienste. Der Ausfall betraf sowohl Amazons eigene Angebote als auch externe Dienste, die auf AWS-Kapazitäten angewiesen sind. Nach intensiven Bemühungen meldete Amazon gegen Mitternacht die Rückkehr zum Normalbetrieb.

Am Montag kam es zu einem erheblichen Ausfall bei Amazon Web Services (AWS), der zahlreiche Internetdienste lahmlegte. Der Vorfall begann um 8:49 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit und dauerte bis 11:24 Uhr an. Betroffen waren insbesondere die AWS-Services in der US-EAST-1-Region, die erhöhte Fehlerraten und Latenzen aufwiesen. Auch Dienste, die von US-EAST-1-Endpoints abhängen, wie IAM und die DynamoDB Global Tables, waren betroffen.
Amazon identifizierte den Auslöser des Vorfalls als DNS-Auflösungsprobleme in den regionalen DynamoDB-Dienste-Endpoints. Nachdem diese Probleme gegen 11:24 Uhr behoben waren, begannen sich die Dienste zu erholen. Allerdings kam es zu weiteren Beeinträchtigungen der internen EC2-Subsysteme, die für das Starten von EC2-Instanzen verantwortlich sind, da diese ebenfalls von der DynamoDB abhängen.
Während der Problemlösung traten zusätzliche Störungen bei den Netzwerk-Loadbalancer-Health-Checks auf, was zu weiteren Verbindungsproblemen in mehreren Diensten wie Lambda, DynamoDB und CloudWatch führte. Die Techniker von Amazon konnten diese Probleme gegen 18:38 Uhr beheben. Um die Dienste wiederherzustellen, wurden temporär einige Operationen verlangsamt, darunter das Starten von EC2-Instanzen und das Verarbeiten von SQS-Warteschlangen über Lambda Event Source Mappings.
Gegen Mitternacht kehrten alle AWS-Dienste zum Normalbetrieb zurück. Einige Dienste wie AWS Config, Redshift und Connect haben jedoch noch einen Rückstau an Nachrichten, die in den kommenden Stunden abgearbeitet werden. Amazon kündigte an, einen detaillierteren Bericht als Nachbesprechung des Ereignisses zu veröffentlichen, um die Ursachen und die getroffenen Maßnahmen weiter zu erläutern.

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