BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Medienlandschaft steht vor einer großen Herausforderung durch die zunehmende Dominanz von Tech-Giganten wie Google. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski warnen vor den Risiken der KI-Revolution und fordern eine Digitalabgabe, um die Medienvielfalt zu schützen. Diese Abgabe soll Milliarden in die Kassen spülen und die Kreativwirtschaft stärken.

Die fortschreitende Digitalisierung und der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI) haben die Medienlandschaft weltweit verändert. In Deutschland stehen die Medienpolitiker Wolfram Weimer und Nathanael Liminski an vorderster Front, um die Auswirkungen dieser Revolution zu adressieren. Sie warnen vor den Risiken, die mit der Dominanz von Tech-Giganten wie Google einhergehen, und betonen die Notwendigkeit, die Medienvielfalt zu schützen.
Ein zentraler Punkt ihrer Argumentation ist die Einführung einer Digitalabgabe, die von großen Technologieunternehmen erhoben werden soll. Diese Abgabe zielt darauf ab, die Kreativ- und Medienwirtschaft zu unterstützen, indem sie die Einnahmen aus der Nutzung von Inhalten durch diese Unternehmen umverteilt. Weimer und Liminski sehen hierin eine Möglichkeit, die finanzielle Basis der Medienlandschaft zu stärken und die Vielfalt der Meinungen zu sichern.
Die Diskussion um die Digitalabgabe ist Teil eines größeren Kampfes gegen die Monopolisierung des Informationsflusses. Die sogenannten Overviews, die von KI generiert werden, zentralisieren die Informationsverbreitung und gefährden die Existenz unabhängiger Medien. Weimer betont, dass die Architektur der Informationsgesellschaft mit dem Überleben der Demokratie unvereinbar sei, wenn nicht reguliert wird.
Die vorgeschlagene Abgabe soll gezielt die großen Plattformen treffen, die von der Nutzung kreativer Inhalte profitieren. Liminski unterstreicht, dass die Einnahmen aus dieser Abgabe direkt an die Produzenten von Inhalten fließen sollen, um deren Arbeit zu unterstützen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Ansatzes, der auch die Stärkung des Kartellrechts und den Schutz des Urheberrechts umfasst.
Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen technologischer Innovation und dem Schutz demokratischer Werte zu finden. Weimer und Liminski sind sich einig, dass die Regulierung der digitalen Plattformen notwendig ist, um die Medienvielfalt zu erhalten und die Demokratie zu schützen. Sie betonen, dass dies nicht nur eine nationale, sondern auch eine europäische Aufgabe ist, die in Zusammenarbeit mit anderen Ländern angegangen werden muss.

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