TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA erleben einen beispiellosen Anstieg der Masernfälle im 21. Jahrhundert. Besonders betroffen ist Texas, wo mehr als 800 Fälle gemeldet wurden. Experten machen sinkende Impfraten für die Ausbreitung verantwortlich.

Die USA stehen vor einem alarmierenden Anstieg der Masernfälle, der die höchsten Zahlen seit der Erklärung der Eliminierung der Krankheit im Jahr 2000 erreicht hat. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Texas, der mit über 803 gemeldeten Fällen das Epizentrum des Ausbruchs bildet. Diese Entwicklung ist umso besorgniserregender, da die Masern in den USA als eliminiert galten.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben bis zum 14. Oktober mehr als 1.500 Fälle registriert, was einem Anstieg von 460 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Ausbruch begann im Januar und erreichte im März seinen Höhepunkt. Besonders betroffen war Westtexas, wo zwei ungeimpfte Kinder an den Folgen der Krankheit starben.
Gesundheitsexperten führen den Anstieg der Masernfälle auf sinkende Impfraten zurück. Laut CDC-Daten sind 92 % der diesjährigen Fälle bei ungeimpften Personen oder solchen mit unbekanntem Impfstatus aufgetreten. Die Impfrate bei Kindergartenkindern ist von 95,2 % im Schuljahr 2019/2020 auf 92,7 % im Schuljahr 2023/2024 gesunken, was unter dem kritischen Schwellenwert für Herdenimmunität liegt.
Der Ausbruch in Texas wurde am 18. August für beendet erklärt, nachdem acht Wochen lang keine neuen Fälle gemeldet wurden. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da die Masern auch in anderen Bundesstaaten zunehmen. Die CDC und lokale Gesundheitsbehörden arbeiten daran, die Impfraten zu erhöhen und die Bevölkerung über die Bedeutung von Impfungen aufzuklären.

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