NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Kenny Loggins hat sich gegen die Verwendung seines Songs “Danger Zone” in einem KI-generierten Video ausgesprochen, das auf der Social-Media-Plattform Truth Social von Donald Trump gepostet wurde. Das Video zeigt eine umstrittene Darstellung von Trump, die Loggins als spaltend empfindet.

In einem bemerkenswerten Schritt hat sich der bekannte Musiker Kenny Loggins gegen die unautorisierte Verwendung seines Songs “Danger Zone” in einem KI-generierten Video ausgesprochen. Das Video, das auf der Social-Media-Plattform Truth Social veröffentlicht wurde, zeigt eine umstrittene Darstellung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der aus einem Kampfjet heraus Exkremente auf Protestierende abwirft. Loggins äußerte seine Bedenken darüber, dass seine Musik für Inhalte genutzt wird, die seiner Meinung nach die Gesellschaft spalten.
Loggins, dessen Song “Danger Zone” ursprünglich durch den Film “Top Gun” berühmt wurde, betonte in einer Erklärung auf seiner Website, dass er nicht um Erlaubnis gefragt wurde und forderte die Entfernung des Videos. Er äußerte sein Unverständnis darüber, warum jemand seine Musik mit etwas assoziieren möchte, das nur dazu dient, die Menschen zu entzweien. Diese Haltung spiegelt eine weit verbreitete Besorgnis unter Künstlern wider, deren Werke ohne Zustimmung in politischen Kontexten verwendet werden.
Die Nutzung von Musik in politischen Kampagnen und Medieninhalten ist seit langem ein umstrittenes Thema. Viele Künstler, darunter auch Größen wie Adele und Bruce Springsteen, haben sich in der Vergangenheit gegen die Verwendung ihrer Musik durch Trump ausgesprochen. Diese Vorfälle werfen Fragen über die rechtlichen und ethischen Implikationen der Nutzung von Musik in KI-generierten Inhalten auf, insbesondere wenn diese Inhalte potenziell polarisierend sind.
Das Video, das weiterhin auf Truth Social verfügbar ist, wurde im Kontext der “No Kings”-Proteste veröffentlicht, bei denen Teilnehmer gegen die als autoritär empfundenen Politiken Trumps demonstrierten. Trump selbst hat die Proteste als “Witz” abgetan und betont, dass er sich nicht als König sehe. Die Debatte um die Nutzung von Musik in solchen Inhalten könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Verwendung von KI in der Medienproduktion haben.

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