SCHINDELLEGI / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Logistikkonzern Kühne+Nagel sieht sich nach einem erheblichen Gewinneinbruch im dritten Quartal gezwungen, drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen. Bis zu 1.500 Stellen sollen abgebaut werden, um die Kosten um mehr als 200 Millionen Franken jährlich zu senken. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf den Rückgang des Transportvolumens in die USA, der durch den Handelskrieg und hohe Zölle ausgelöst wurde.

Der Schweizer Logistikkonzern Kühne+Nagel steht vor einer herausfordernden Phase, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal einen signifikanten Gewinneinbruch verzeichnet hat. Um die finanzielle Stabilität zu sichern, plant das Unternehmen, bis zu 1.500 Stellen abzubauen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das darauf abzielt, die jährlichen Kosten um mehr als 200 Millionen Franken zu reduzieren.
Der Rückgang des Transportvolumens in die USA, ausgelöst durch den Handelskrieg und die von US-Präsident Donald Trump verhängten hohen Zölle, hat das Unternehmen stark getroffen. Kühne+Nagel sieht sich zudem mit Überkapazitäten und einem zunehmenden Margendruck konfrontiert, was die Gewinnspanne weiter verringert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt das Unternehmen auf Prozessoptimierungen und den verstärkten Einsatz von Automatisierung, um die Produktivität zu steigern.
Kühne+Nagel, gegründet 1890 in Bremen, hat seit 1975 seinen Verwaltungssitz in der Schweiz. Der Mehrheitsgesellschafter Klaus-Michael Kühne zählt zu den wohlhabendsten Menschen Europas. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Unternehmen ein weltweit führender Logistikkonzern mit einer Belegschaft von etwa 85.000 Mitarbeitern.
Im dritten Quartal sank der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf sechs Milliarden Franken. Der operative Gewinn (Ebit) fiel um 37 Prozent auf 285 Millionen Franken, während der Reingewinn um 39 Prozent auf 206 Millionen Franken zurückging. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten und der Auswirkungen des Handelskriegs erwartet Kühne+Nagel für das Gesamtjahr 2025 ein Ebit von mehr als 1,3 Milliarden Franken, was unter den bisherigen Erwartungen liegt.

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