ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Der italienische Öl- und Gaskonzern Eni hat seine Aktienrückkäufe und Kosteneinsparungsziele für das Jahr 2025 erhöht. Trotz eines Rückgangs der Rohölpreise konnte das Unternehmen seine Gewinne steigern und die Erwartungen der Analysten übertreffen. Eni plant nun, Aktien im Wert von 1,8 Milliarden Euro zurückzukaufen, was 300 Millionen Euro mehr sind als zuvor angekündigt.
Der italienische Energieriese Eni hat seine Finanzstrategie für das Jahr 2025 angepasst, indem er sowohl die geplanten Aktienrückkäufe als auch die Kosteneinsparungsziele erhöht hat. Diese Entscheidung kommt inmitten eines herausfordernden Marktumfelds, in dem die Rohölpreise um 14 Prozent gesunken sind. Dennoch konnte Eni durch eine erhöhte Produktion und strategische Kosteneinsparungen seine Gewinne steigern und die Erwartungen der Analysten übertreffen.
Im dritten Quartal des Jahres verzeichnete Eni einen Nettogewinn von 803 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 543 Millionen Euro des Vorquartals darstellt. Der bereinigte Nettogewinn stieg auf 1,25 Milliarden Euro, während Analysten einen Rückgang auf 1,02 Milliarden Euro erwartet hatten. Diese positive Entwicklung ist teilweise auf eine Produktionssteigerung auf 1,76 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag zurückzuführen, die den Preisverfall teilweise ausgleichen konnte.
Eni hat seine Prognose für den Cashflow vor Working-Capital-Anpassungen auf 12 Milliarden Euro angehoben, was eine Erhöhung um 500 Millionen Euro im Vergleich zur vorherigen Prognose darstellt. Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Kosteneinsparungen von ursprünglich 3 Milliarden Euro auf nunmehr 4 Milliarden Euro zu steigern. Diese Maßnahmen sollen Eni helfen, auch in einem volatilen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Ankündigung von Eni, die Aktienrückkäufe auf 1,8 Milliarden Euro zu erhöhen, spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität und zukünftige Wachstumschancen wider. Diese Strategie könnte auch als Signal an die Investoren verstanden werden, dass Eni trotz der Herausforderungen im Energiemarkt gut positioniert ist, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die Anpassungen in Enis Finanzstrategie kommen zu einem Zeitpunkt, an dem viele Energieunternehmen weltweit mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Fähigkeit, durch strategische Maßnahmen wie Kosteneinsparungen und Produktionssteigerungen Gewinne zu sichern, könnte Eni einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Analysten beobachten diese Entwicklungen genau, um die Auswirkungen auf den Energiemarkt und die Positionierung von Eni innerhalb der Branche besser einschätzen zu können.
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