WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nasa steht unter Druck, da die Artemis-3-Mission zur Rückkehr auf den Mond mit erheblichen Verzögerungen konfrontiert ist. SpaceX, das Unternehmen von Elon Musk, kämpft mit technischen Schwierigkeiten, während China und andere Konkurrenten im Nacken sitzen. Die US-Regierung erwägt nun, den milliardenschweren Auftrag neu auszuschreiben, um die ambitionierten Ziele zu erreichen.
Die Rückkehr der Menschheit zum Mond, ein ehrgeiziges Ziel der NASA, steht auf der Kippe. Seit 2021 arbeitet SpaceX an der Artemis-3-Mission, die erstmals seit 1972 wieder Menschen auf die Mondoberfläche bringen soll. Doch die Fortschritte sind ins Stocken geraten. Technische Schwierigkeiten mit der Starship-Rakete, die in mehreren Testläufen spektakulär gescheitert ist, sowie logistische und regulatorische Verzögerungen haben den ursprünglich für 2025 geplanten Start auf 2027 verschoben.
Die US-Regierung, die unter dem Druck steht, China im geopolitischen Wettrennen um die Vorherrschaft im All zuvorzukommen, verliert die Geduld. Präsident Donald Trump hat das Ziel ausgegeben, die Rückkehr zum Mond noch während seiner Amtszeit zu erleben, also spätestens bis Januar 2029. Doch die Verzögerungen bei SpaceX könnten dieses Ziel gefährden. NASA-Chef Sean Duffy hat bereits angekündigt, dass der milliardenschwere Vertrag mit SpaceX auf der Kippe steht und das Programm möglicherweise neu ausgeschrieben wird.
Diese Entwicklung könnte Konkurrenten wie Blue Origin, Lockheed Martin oder Northrop Grumman neue Chancen eröffnen. Jeff Bezos, Gründer von Amazon und Eigentümer von Blue Origin, hat wiederholt kritisiert, dass die NASA allein auf SpaceX gesetzt hat. Er sieht nun seine Chance gekommen, mit seiner Landefähre „Blue Moon“ das Rennen um die Mondlandung für sich zu entscheiden. Bezos argumentiert, dass ein zweiter Anbieter für die Sicherheit der Mission unerlässlich sei.
Für die NASA ist die Situation heikel. Das Starship von SpaceX ist nicht nur irgendeine Rakete, sondern der Schlüssel zu Musks Vision interplanetarer Raumfahrt. Doch die Entwicklung ist teurer und komplexer als geplant. Kritiker sprechen von einem „SpaceX-Monopol“, das die NASA in Abhängigkeit treibe. Der Kongress fordert mehr Transparenz, während Milliarden Dollar an Steuergeldern auf dem Spiel stehen. Ob die NASA SpaceX tatsächlich den Auftrag entzieht oder nur politischen Druck ausübt, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass die Welt zuschaut, wer am Ende die US-Flagge wieder in den Mondstaub rammen wird.
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