LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat einen Zusammenhang zwischen Harnwegsinfektionen und kontaminierten Lebensmitteln aufgedeckt. Insbesondere in Südkalifornien sind fast 20 % der Infektionen auf E. coli-Stämme aus Fleisch zurückzuführen. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Bedeutung von Lebensmittelsicherheit und Hygiene.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat einen alarmierenden Zusammenhang zwischen Harnwegsinfektionen (UTIs) und kontaminierten Lebensmitteln aufgedeckt. In Südkalifornien sind fast 20 % der UTIs mit E. coli-Stämmen verbunden, die aus Fleisch stammen, insbesondere aus Huhn und Truthahn. Diese Erkenntnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift der American Society of Microbiology veröffentlicht und werfen ein neues Licht auf die Bedeutung von Lebensmittelsicherheit und Hygiene.
Die Studie zeigt, dass Menschen in einkommensschwachen Gebieten ein um 60 % höheres Risiko haben, an lebensmittelbedingten UTIs zu erkranken, verglichen mit Bewohnern wohlhabenderer Viertel. Besonders gefährdet sind ältere Männer und Frauen. E. coli kann schwere Magenkrämpfe, blutigen Durchfall und Erbrechen verursachen. Bei älteren Menschen und Kindern kann eine Infektion sogar zu Nierenversagen führen, was die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen unterstreicht.
Marion Mass, eine praktizierende Kinderärztin, betont die Wichtigkeit der richtigen Zubereitung von Fleisch, um das Risiko einer E. coli-Infektion zu minimieren. Sie empfiehlt, Fleisch auf die richtige Temperatur zu kochen und gute Hygienepraktiken zu befolgen, wie das Händewaschen nach dem Umgang mit rohem Fleisch. Besonders bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass sie beim Kochen nicht mit rohem Fleisch in Berührung kommen, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definieren UTIs als häufige Infektionen, die auftreten, wenn Bakterien, oft von der Haut oder dem Rektum, in die Harnröhre gelangen und den Harntrakt infizieren. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheitspolitik haben, insbesondere in Bezug auf die Regulierung und Überwachung der Lebensmittelsicherheit. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit über die Risiken von kontaminierten Lebensmitteln aufzuklären und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit zu ergreifen.
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