WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen in Los Angeles hat der Vorsitzende des House Armed Services Committee, Adam Smith, seine Besorgnis über den Einsatz des US-Militärs durch Präsident Trump geäußert. Smith befürchtet, dass Trump die Streitkräfte als persönliche Polizeikraft nutzen könnte, was erhebliche verfassungsrechtliche Fragen aufwirft.
In den letzten Tagen hat sich die Situation in Los Angeles zugespitzt, nachdem Präsident Trump die Entsendung von 2.000 Nationalgardisten ohne die Zustimmung des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom angeordnet hatte. Diese Entscheidung hat zu einer Klage der kalifornischen Regierung geführt, die Trumps Vorgehen als verfassungswidrig bezeichnet. Der Einsatz der Nationalgarde erfolgte im Zuge von Protesten gegen die Einwanderungspolitik, bei denen es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei kam.
Adam Smith, ein führender Demokrat im House Armed Services Committee, äußerte in einem Interview mit NPR seine Bedenken, dass Trump die US-Streitkräfte politisieren und als Werkzeug zur Durchsetzung seiner politischen Agenda nutzen könnte. Smith argumentiert, dass der Präsident seine Notstandsbefugnisse überdehnt und damit die Verfassung untergräbt. Diese Befugnisse seien nur in Fällen von Rebellionen vorgesehen, was hier nicht der Fall sei.
Die Proteste in Los Angeles, die sich gegen die aggressive Einwanderungspolitik der Trump-Administration richten, haben zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um die Menge zu zerstreuen. Trotz der Spannungen betont Smith, dass die lokale Polizei in der Lage sei, die Situation zu bewältigen, ohne dass das Militär eingreifen müsse.
Die Entsendung von zusätzlichen 2.000 Nationalgardisten und 700 Marines durch das Pentagon hat die Lage weiter verschärft. Die Trump-Administration rechtfertigt diesen Schritt mit dem Schutz von Bundesimmobilien und der Sicherheit von Bundesbeamten. Doch Kritiker wie Smith sehen darin einen gefährlichen Präzedenzfall für den Einsatz des Militärs im Inland.
Smith zieht Parallelen zu den Ereignissen vom 6. Januar, als Trump zögerte, die Gewalt am Kapitol zu verurteilen. Er kritisiert, dass der Präsident damals keine Verstärkung für die Polizei anforderte, während er nun bereit ist, das Militär gegen Demonstranten einzusetzen. Dies werfe Fragen über die Prioritäten und die Rechtsstaatlichkeit der Trump-Administration auf.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen um Trumps Einsatz der Nationalgarde könnten weitreichende Folgen für die zukünftige Anwendung von Notstandsbefugnissen haben. Smith fordert die Gerichte auf, Trumps Handlungen als Missbrauch seiner Macht zu verurteilen und die Notwendigkeit einer Deeskalation zu betonen.
Während die Proteste in Los Angeles weitergehen, bleibt die politische und rechtliche Debatte über den Einsatz des Militärs im Inland ein zentrales Thema. Die kommenden Entscheidungen der Gerichte könnten entscheidend dafür sein, wie weit ein Präsident in der Nutzung seiner Notstandsbefugnisse gehen darf.
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