BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die AGRAVIS Raiffeisen AG hat auf ihrer Hauptversammlung in Berlin die strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und digitale Transformation betont. Konzernchef Dr. Dirk Köckler hob die Bedeutung der genossenschaftlichen Strukturen und der digitalen Innovationen hervor.
Die AGRAVIS Raiffeisen AG, einer der führenden Agrarhändler Deutschlands, hat auf ihrer jüngsten Hauptversammlung in Berlin die Weichen für eine nachhaltige und digital transformierte Zukunft gestellt. Dr. Dirk Köckler, der Vorstandsvorsitzende, betonte die Rolle der AGRAVIS als fest verwurzelter Teil der genossenschaftlichen Welt und unterstrich, dass das Unternehmen keine Gewinn-Maximierung betreibe, sondern auf die Sicherung und Entwicklung nachhaltiger Strukturen setze.
Ein zentraler Aspekt der Strategie ist die digitale Transformation, die gemeinsam mit der Nachhaltigkeit als Treiber für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens gesehen wird. Köckler erklärte vor den rund 500 anwesenden Aktionären, dass die AGRAVIS weiterhin auf die Kernbereiche Tierernährung, Pflanzenbau und Landtechnik fokussiert sei. Zudem spiele die Energieversorgung, sowohl fossil als auch regenerativ, eine entscheidende Rolle in der Unternehmensstrategie.
Mehr als 60 Prozent der AGRAVIS-Aktien befinden sich in genossenschaftlicher Hand, was die starke Verankerung in der genossenschaftlichen Struktur unterstreicht. Diese Genossenschaften sind nicht nur Eigentümer, sondern auch Großhandelskunden der AGRAVIS. Dr. Köckler betonte die Wichtigkeit der wirtschaftlichen Effizienz und der Nachfrageorientierung der gemeinsam erbrachten Leistungen.
Der klassische Agrarhandel bleibt das Brot- und Buttergeschäft der AGRAVIS, doch der Ausbau des Großhandelsgeschäfts mit den genossenschaftlichen Eigentümern steht im Fokus. Dabei sollen die landwirtschaftlichen Kernbereiche Pflanzen, Tiere und Technik im B2B- und B2F-Geschäft gestärkt werden, während das Endkundengeschäft in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte ausgebaut wird.
Ein konkretes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit im genossenschaftlichen Verbund ist die Futtermittelkooperation in der Raiffeisen Kraftfutterwerke Mittelweser Heide GmbH. Hier werden Produktionsstrukturen gestrafft und der Vertrieb gestärkt, um eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.
Die AGRAVIS setzt auch auf den Ausbau erneuerbarer Energien, um ihre Energieunabhängigkeit zu steigern. Im vergangenen Jahr wurde die installierte Leistung der PV-Anlagen auf 30,7 Megawatt vervierfacht. Der Anteil des vor Ort genutzten Solarstroms soll bis 2024 auf 7,8 Millionen kWh steigen. Mittelfristig plant AGRAVIS, bis zu 80 Prozent ihres Energiebedarfs selbst zu produzieren.
Auch im Bereich der Biogaserzeugung engagiert sich AGRAVIS. Als Hauptgesellschafter der TerraSol Wirtschaftsdünger GmbH produziert das Unternehmen Biomethan für den Kraftstoff- und EEG-Markt. Die Beteiligung an der Bioenergie Velen GmbH soll die Jahresleistung auf bis zu 200 GWh steigern.
Zusammenfassend erklärte Dr. Köckler, dass AGRAVIS von der Zukunftsfähigkeit des Agribusiness überzeugt sei. Die Innovationskraft und Systemrelevanz des Unternehmens basiere auf Wirtschaftlichkeit, Wesentlichkeit und Machbarkeit. Mit schlanken Prozessen und praktischen Lösungsansätzen sei AGRAVIS auf einem guten Weg, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
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