SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon kündigt an, 250.000 neue Stellen in den USA für die bevorstehende Feiertagssaison zu schaffen. Diese Maßnahme erfolgt trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und einer verhaltenen Konsumstimmung. Analysten sehen dennoch ein erhebliches Kurspotenzial für die Amazon-Aktie, während das Unternehmen gleichzeitig mit internen Kontroversen konfrontiert ist.

Amazon hat kürzlich angekündigt, 250.000 neue Stellen in den USA für die bevorstehende Feiertagssaison zu schaffen. Diese Entscheidung ist Teil einer Strategie, die der Onlinehändler bereits in den letzten beiden Jahren verfolgt hat, um die Nachfrage während der geschäftigen Weihnachtszeit zu bewältigen. Die neuen Arbeitsplätze werden hauptsächlich im Logistik- und Transportnetzwerk des Unternehmens entstehen, wobei auch ländliche Regionen berücksichtigt werden. Reguläre Voll- und Teilzeitbeschäftigte können mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 23 US-Dollar rechnen, während Saisonarbeiter mehr als 19 US-Dollar pro Stunde verdienen werden.
Diese Ankündigung erfolgt in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit, da Marktbeobachter mit einer verhaltenen Konsumstimmung in den USA rechnen. Die jüngsten Zollmaßnahmen der US-Regierung könnten die Kauflaune der Verbraucher dämpfen. Dennoch bleibt das Wachstum der Onlineumsätze laut Adobe Analytics im Vergleich zum stationären Handel überdurchschnittlich stark, auch wenn es langsamer als im Vorjahr ausfällt. Große Einzelhändler wie Walmart und Macy’s zeigen sich optimistisch und haben ihre Jahresziele angehoben.
Abseits der wirtschaftlichen Entwicklungen sorgt Amazon auch aus anderen Gründen für Schlagzeilen. Ein Mitarbeiter wurde entlassen, nachdem er öffentlich die Geschäftsbeziehungen des Unternehmens zu Israel kritisiert hatte. Amazon begründete die Entlassung mit einem Verstoß gegen interne Verhaltensrichtlinien, die diskriminierendes oder bedrohendes Verhalten untersagen. Diese Entscheidung hat Diskussionen über den Umgang von Tech-Konzernen mit politischem Protest am Arbeitsplatz ausgelöst.
Analysten sehen trotz der Herausforderungen ein erhebliches Aufwärtspotenzial für die Amazon-Aktie. Nachdem die Aktie am Montag im US-Handel um 1,71 Prozent gestiegen war, notierte sie im vorbörslichen NASDAQ-Handel am Dienstag wieder etwas schwächer. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie ein leichtes Plus von etwa 0,3 Prozent. Laut dem Analyseportal TipRanks stufen alle 44 bewertenden Analysten die Amazon-Aktie derzeit mit “Kaufen” ein, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 267,25 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von rund 23 Prozent entspricht.

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