WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Pläne von Amazon, die Kosten von US-Zöllen auf Produkte transparent zu machen, haben eine heftige Reaktion aus dem Weißen Haus ausgelöst. Diese Initiative, die als politisch motiviert angesehen wird, wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen dem E-Commerce-Riesen und der Trump-Regierung.

Die Idee von Amazon, die Kosten der von Präsident Trump verhängten Zölle auf bestimmte Produkte sichtbar zu machen, hat sofortige Kritik aus dem Weißen Haus hervorgerufen. Diese Maßnahme, die als politisch und feindselig bezeichnet wurde, sollte ursprünglich die Auswirkungen der Handelspolitik auf die Verbraucher verdeutlichen. Nach der Reaktion der Regierung hat Amazon jedoch klargestellt, dass diese Pläne nicht umgesetzt werden.

Bei einer Pressekonferenz, die auf den 100. Tag von Trumps zweiter Amtszeit fiel, kritisierte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, die angeblichen Pläne von Amazon scharf. Sie stellte die Frage, warum Amazon nicht ähnlich reagierte, als die Inflation unter der Biden-Regierung auf ein 40-Jahres-Hoch stieg. Diese Aussage verdeutlicht die Spannungen zwischen der Regierung und dem Unternehmen.

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat seit Trumps Wahl versucht, sich mit dem Präsidenten gutzustellen, was durch Spenden und öffentliche Unterstützung für Trumps Politik unterstrichen wird. Dennoch bleibt die Beziehung angespannt, insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen. Trump selbst soll Bezos direkt kontaktiert haben, um seinen Unmut über die Berichterstattung zu äußern.

Ein Sprecher von Amazon, Tim Doyle, erklärte, dass die Idee, Importgebühren neben den Produktpreisen aufzulisten, nie genehmigt wurde und nicht umgesetzt wird. Diese Klarstellung kam, nachdem Berichte aufgetaucht waren, dass Amazon die Verantwortung für die Kosten des Handelskriegs nicht allein tragen wolle.

Die von Trump verhängten Zölle auf Importe aus China haben einen Handelskrieg ausgelöst, der auch die amerikanischen Verbraucher betrifft. Analysten wie Stephen Ju von UBS haben darauf hingewiesen, dass ein erheblicher Teil der auf Amazon verkauften Produkte von diesen Zöllen betroffen ist, was zu höheren Preisen führen könnte. Dies könnte die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflussen und die Nachfrage nach bestimmten Produkten verringern.

Bezos hat sich öffentlich bemüht, mit der Trump-Regierung zusammenzuarbeiten, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Dennoch bleibt die Frage offen, wie sich diese Spannungen auf die zukünftige Beziehung zwischen Amazon und der Regierung auswirken werden. Die Diskussion um die Transparenz der Zollkosten könnte ein Vorbote für weitere Auseinandersetzungen zwischen großen Technologieunternehmen und politischen Entscheidungsträgern sein.

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Amazon und die Tarife: Ein Politikum im E-Commerce
Amazon und die Tarife: Ein Politikum im E-Commerce (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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