MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeichnen ein gemischtes Bild: Während die Inflation im März unerwartet niedrig ausfiel, zeigen andere Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Arbeitsmarkt Schwächen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Zinspolitik der Federal Reserve auf.
Die US-Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase, da das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal leicht rückläufig war. Diese Entwicklung wird durch einen schwachen Arbeitsmarktbericht untermauert, der zeigt, dass die Beschäftigung im April deutlich zurückgegangen ist. Trotz dieser negativen Signale bietet der unerwartet niedrige Anstieg des Kern-PCE-Preisindex im März einen Lichtblick, da er die Inflation unter Kontrolle zu halten scheint.
Der S&P 500 reagierte auf diese gemischten Signale mit einem Rückgang, obwohl die beruhigenden Inflationsdaten den Index leicht stützten. Die Märkte sind nun gespannt auf die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten, die entscheidend für die Zinspolitik der Federal Reserve sein könnten. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit könnte der Fed mehr Spielraum für Zinssenkungen geben, insbesondere angesichts der drohenden Inflation durch die Trump-Zölle.
Die Kern-PCE-Inflation, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, blieb im März unverändert, was die 12-Monats-Inflationsrate auf 2,6 % senkte. Dies steht im Einklang mit den Erwartungen und könnte der Fed die Möglichkeit geben, ihre Zinspolitik zu überdenken. Der Arbeitskostenindex zeigt ebenfalls, dass die Lohnentwicklung derzeit keinen zusätzlichen Inflationsdruck erzeugt.
Die jüngsten BIP-Daten zeigen, dass die persönlichen Konsumausgaben im ersten Quartal nur um 1,8 % gestiegen sind, der schwächste Anstieg seit dem zweiten Quartal 2023. Gleichzeitig stiegen die Investitionen in Ausrüstungen um 22,5 %, was auf ein Vorziehen von Käufen im Vorfeld der Trump-Zölle zurückzuführen sein könnte. Diese Diskrepanz zwischen Konsum und Investitionen wirft Fragen zur Stabilität des Wirtschaftswachstums auf.
Die Märkte beobachten nun genau die Entwicklungen im Arbeitsmarkt, da die ADP-Daten einen deutlichen Rückgang der Neueinstellungen zeigen. Sollte der offizielle Arbeitsmarktbericht am Freitag ebenfalls schwache Zahlen liefern, könnte dies die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed verstärken. Derzeit sehen die Märkte eine geringe Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung, aber die Chancen steigen für eine Senkung bis Juni.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Lage in den USA angespannt, da die Märkte zwischen schwachem Wachstum und der Gefahr steigender Inflation durch externe Faktoren wie Zölle navigieren müssen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie die Fed auf diese Herausforderungen reagiert und welche Maßnahmen sie ergreifen wird, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
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