SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein von Amazons Alexa Fund unterstütztes Startup hat eine KI-gestützte Streaming-Plattform vorgestellt, die es Nutzern ermöglicht, animierte Shows in Minuten zu erstellen. Dies wirft Fragen auf, ob das Publikum tatsächlich an dieser Art von Erzählweise interessiert ist.

Die von Amazon unterstützte Plattform Fable hat mit Showrunner ein Werkzeug entwickelt, das es Nutzern ermöglicht, animierte Episoden durch einfache Eingaben oder Fotos zu generieren. Diese können dann auf Plattformen wie YouTube geteilt werden. Das Unternehmen, das 2018 von Edward Saatchi und dem verstorbenen Pete Billington gegründet wurde, hat sich auf generative Erzählungen spezialisiert und kombiniert dabei KI, VR und narrative Kunst.

Billington, ein Emmy-prämierter Regisseur, war ein Pionier im Bereich interaktiver Medien und bekannt für seine Arbeit an der VR-Adaption von Neil Gaimans Buch ‘The Wolves in the Walls’. Vor seinem Tod im März trug er maßgeblich zur Entwicklung von Showrunner bei, dem Flaggschiff-Tool von Fable für nutzergenerierte Animationen.

Die Plattform ermöglicht es Nutzern, durch Eingabe von Text oder das Hochladen von Fotos sofort vertonte, animierte Episoden mit individuellen Charakteren zu erstellen. Zu den ersten Titeln gehören ‘Exit Valley’, eine Satire im Stil von ‘Family Guy’ über Figuren aus dem Silicon Valley, und ‘Ikeworld’, eine surreale romantische Komödie, die in einem IKEA spielt.

Eine der größten Herausforderungen im Bereich der generativen Unterhaltung ist die Lizenzierung von geistigem Eigentum, insbesondere für Studios, die zögern, die narrative Kontrolle an Nutzer abzugeben. Saatchi erklärte, dass die Lösung in der Entwicklung von speziell trainierten Modellen liegen könnte, die die gleiche Sorgfalt und Kohärenz wie die Originalwerke widerspiegeln.

In einem Beispiel für ein Star-Wars-Modell könnten Nutzer bezahlen, um Episoden, Szenen und Geschichten zu erstellen, wobei Disney einen Anteil erhält und die Nutzungsbedingungen festlegen, dass Disney das erstellte Material besitzt. Diese Offenheit zur Zusammenarbeit bedeutet jedoch nicht, dass Saatchi die Risiken nicht sieht.

In einem früheren Interview mit Variety räumte er die Unsicherheit darüber ein, ob das Publikum tatsächlich an der Teilnahme an Erzählungen interessiert ist. Er verglich dies mit früheren Fehleinschätzungen, wie der Annahme, dass VR explodieren würde, sobald die Headsets eine Million Einheiten überschreiten.

Saatchi sieht Showrunner als einen Schritt in Richtung ko-kreativer Medien, zieht jedoch eine klare Grenze zwischen oberflächlichen, promptbasierten Ausgaben und tief durchdachten Erzählungen. Statt dass KI-Tools es den Menschen einfach ermöglichen, das zu machen, was sie wollen, könnte ihre Plattform stattdessen eine kohärente, spielbare Welt mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit von Künstlern bieten.

Die geschlossene Alpha-Version des Produkts zog 10.000 Nutzer an, und die Warteliste hat inzwischen 100.000 überschritten. Fable plant, das Ansehen kostenlos zu halten, aber von den Erstellern 10 bis 20 US-Dollar monatlich für Credits zu verlangen, um Hunderte von Szenen zu generieren. Nutzer können Videos exportieren und auf Plattformen wie YouTube teilen.

Ein Vertreter von Amazon erklärte, dass die Investition aus dem Alexa Fund stammt, der Risikokapital für Sprachinnovationen, künstliche Intelligenz, Hardware und Unterhaltung bereitstellt, und nicht von Amazon insgesamt. Die Investition erfolgte in das Unternehmen, nicht in ein Produkt.

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Amazon unterstützt KI-Startup Fable bei nutzergenerierter Animation
Amazon unterstützt KI-Startup Fable bei nutzergenerierter Animation (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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