AMD bringt neue Radeon RX 7400 für Budget-Gaming auf den Markt

LONDON (IT BOLTWISE) – AMD hat kürzlich die Radeon RX 7400 vorgestellt, eine neue Grafikkarte, die speziell für preisbewusste Gamer entwickelt wurde. Diese Veröffentlichung erfolgt ohne große Ankündigung und zielt darauf ab, die Lücke im Budget-Segment zu schließen.

AMD hat mit der Radeon RX 7400 eine neue Grafikkarte auf den Markt gebracht, die sich an Gamer richtet, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen. Diese Karte basiert auf der RDNA3-Architektur und nutzt den Navi 33-Chip, der auch in anderen Modellen wie der RX 7600 und RX 7650 GRE zum Einsatz kommt. Mit 28 Compute Units und 8 GB GDDR6-Speicher soll die RX 7400 fortgeschrittenes Gaming und Streaming in 1080p ermöglichen.

Die Einführung der RX 7400 erfolgt in einem Marktumfeld, in dem AMD versucht, seine Position gegenüber NVIDIA zu stärken. Obwohl AMDs Karten bei einigen Online-Händlern beliebter sind, fehlen sie in der aktuellen Steam-Statistik. Die RX 7400 könnte hier eine neue Dynamik bringen, insbesondere da sie mit einer Total Board Power (TBP) von nur 55 Watt auskommt und keine externen Stromanschlüsse benötigt.

Ein bemerkenswerter Aspekt der RX 7400 ist ihre Unterstützung für Raytracing, obwohl die Leistung in diesem Bereich aufgrund der begrenzten Hardwarekapazitäten eingeschränkt ist. Die Karte verfügt über 28 Ray-Beschleuniger, was für ein Einstiegsmodell beachtlich ist, jedoch keine spielbaren Frameraten bei aktiviertem Raytracing erwarten lässt.

Die Radeon RX 7400 ist primär für OEM-Systeme konzipiert und wird bereits in neuen Enterprise-Desktop-PCs von Dell eingesetzt. Dies unterstreicht AMDs Strategie, die Karte vor allem in vorgefertigten Systemen zu platzieren, um so eine breitere Marktdurchdringung zu erreichen. Die kompakte Bauweise der Karte, die nur 167 mm lang ist, macht sie besonders attraktiv für platzsparende und energieeffiziente Systeme.

Preislich hat AMD noch keine offiziellen Angaben gemacht, doch wird erwartet, dass die RX 7400 günstiger als die RX 7600 sein wird, die mit einer UVP von 299 Euro gestartet ist. Dies könnte sie zu einer interessanten Option für preisbewusste Nutzer machen, die dennoch nicht auf moderne Features verzichten möchten.

Insgesamt zeigt die Veröffentlichung der RX 7400, dass AMD weiterhin bestrebt ist, seine Produktpalette im Budget-Segment zu erweitern und dabei auf die Bedürfnisse von Gamern einzugehen, die eine kostengünstige, aber leistungsfähige Lösung suchen. Die Strategie, auf den kleineren Navi 33-Chip zu setzen, könnte sich als wirtschaftlich sinnvoll erweisen, da dieser Chip günstiger zu produzieren ist und somit die Herstellungskosten senkt.

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