WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die renommierte Risikokapitalgesellschaft Andreessen Horowitz (a16z) hat sich in einem offenen Brief an den US-Senat gewandt, um auf potenziell gefährliche Schlupflöcher in einem Entwurf zur Krypto-Regulierung hinzuweisen.
Die Risikokapitalgesellschaft Andreessen Horowitz, bekannt als a16z, hat in einem offenen Brief an den US-Senat auf mögliche Gefahren im Entwurf zur Krypto-Regulierung hingewiesen. Der Entwurf, der auf dem 21st Century Financial Innovation and Technology Act basiert, könnte laut a16z gefährliche Schlupflöcher schaffen und den Anlegerschutz untergraben.
In dem Schreiben an den Bankenausschuss des Senats betont a16z, dass die Definition von sogenannten “ancillary assets” überarbeitet werden muss. Diese Vermögenswerte, die ohne Beteiligungs-, Dividenden- oder Stimmrechte verkauft werden, könnten laut a16z nicht als Grundlage für eine Gesetzgebung dienen, ohne dass erhebliche Änderungen vorgenommen werden.
Die Firma schlägt vor, stattdessen das engere “digital commodity”-Modell des CLARITY Act zu übernehmen, um mehr Sicherheit zu bieten und gleichzeitig die regulatorische Einfachheit zu bewahren. A16z argumentiert, dass der aktuelle Ansatz die Herausforderungen der Kryptomärkte nicht lösen wird und mit dem Howey-Test, dem langjährigen rechtlichen Maßstab zur Definition von Wertpapieren, unvereinbar ist.
Ein weiteres Problem sieht a16z in der Anwendung des Wertpapierrechts auf Primärtransaktionen und der Warenregulierung auf Sekundärtransaktionen. Dies könnte Schlupflöcher schaffen, die es Emittenten ermöglichen, Vermögenswerte an Insider zu verkaufen und dann auf dem öffentlichen Markt weiterzuverkaufen, ohne unter die Wertpapierregulierung zu fallen.
Als Lösung schlägt a16z vor, dass Projekte durch die Beseitigung von Kontrollmechanismen eine Dezentralisierung erreichen sollten. Dies würde Insider-Bereicherung auf Kosten öffentlicher Investoren verhindern und sicherstellen, dass die Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärmärkten sinnvoll bleibt.
Die Firma fordert zudem die Einführung eines Kontroll-basierten Dezentralisierungsrahmens, der sich darauf konzentriert, ob eine Partei einseitige Autorität über das Blockchain-System behält. Dies sollte bei der Anwendung des Howey-Tests berücksichtigt werden.
Abschließend kritisiert a16z, dass der Fokus der US-Börsenaufsicht auf den “Bemühungen anderer” im Rahmen des Howey-Tests zu geringerer Transparenz und unentdeckten Risiken führt. Die Beteiligung an der Technologie, die der Krypto zugrunde liegt, sollte nicht gegen das Wertpapierrecht verstoßen.

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