LONDON (IT BOLTWISE) – In den letzten Jahren ist ein besorgniserregender Anstieg der Darmkrebsfälle bei jungen Erwachsenen in den USA zu beobachten. Forscher vermuten, dass die amerikanische Ernährung und der Anstieg der Fettleibigkeit eine zentrale Rolle spielen.
In den USA wird ein deutlicher Anstieg der Darmkrebsfälle bei Menschen unter 50 Jahren beobachtet. Wissenschaftler vermuten, dass die westliche Ernährungsweise, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker ist, sowie der Anstieg der Fettleibigkeit maßgeblich dazu beitragen. Diese Faktoren führen zu Entzündungen und erhöhten Insulinspiegeln, die das Krebsrisiko erhöhen können.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Frauen mit Fettleibigkeit fast doppelt so häufig an früh einsetzendem Darmkrebs erkranken. Bis 2030 wird erwartet, dass fast die Hälfte der US-Erwachsenen fettleibig sein wird, was die Situation weiter verschärfen könnte. Neben der Ernährung sind auch Rauchen, Alkoholkonsum und nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen Risikofaktoren.
Ein weiterer möglicher Faktor ist das Bakterium E. coli, das das Toxin Colibactin produziert, welches DNA-Schäden in den Zellen des Dickdarms verursachen kann. Diese Schäden können zur Krebsentstehung beitragen. Trotz dieser Erkenntnisse bleibt die genaue Ursache des Anstiegs unklar, und ähnliche Trends werden weltweit beobachtet.
In den USA haben Menschen, die 1990 geboren wurden, ein doppelt so hohes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, wie diejenigen, die 1950 geboren wurden. Bei Rektumkrebs ist das Risiko sogar viermal höher. Dies hat dazu geführt, dass Darmkrebs die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern unter 50 Jahren ist und die zweithäufigste bei Frauen in derselben Altersgruppe.
Die Diagnose von Darmkrebs bei jüngeren Patienten erfolgt oft spät, da weder Ärzte noch Patienten in dieser Altersgruppe mit Krebs rechnen. Dies führt häufig zu aggressiven Behandlungen, die nicht immer einen Überlebensvorteil bieten. Zudem sind jüngere Patienten oft mit finanziellen Belastungen und psychischen Herausforderungen konfrontiert.
Die Forschung zur Biologie von früh einsetzendem Darmkrebs ist entscheidend, um effektivere Screening-, Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. Die Wissenschaftler betonen die Notwendigkeit weiterer Studien, um die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen und die steigenden Krebsraten zu bekämpfen.
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