LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat einen beunruhigenden Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken und dem Risiko für fortgeschrittenen Darmkrebs bei jungen Erwachsenen aufgedeckt.
Eine aktuelle Studie hat einen alarmierenden Zusammenhang zwischen dem täglichen Konsum von zuckerhaltigen Getränken und einem erhöhten Risiko für fortgeschrittenen Darmkrebs bei jungen Erwachsenen festgestellt. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Zucker verbunden sind, insbesondere bei jüngeren Menschen.
Die Forscher fanden heraus, dass fast die Hälfte der jungen Erwachsenen unter 50 Jahren mit einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit täglich mindestens ein zuckerhaltiges Getränk oder Süßigkeit konsumierte. Dies steht im Gegensatz zu weniger als 30 Prozent der Patienten mit weniger fortgeschrittenen Stadien der Krankheit. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Zucker eine spezifische Rolle bei der Entwicklung von Darmkrebs spielen könnte.
Dr. Emma Schatoff, eine medizinische Onkologin am Memorial Sloan Kettering Cancer Center, die die Studie leitete, erklärte, dass junge Menschen mit metastasierter Krankheit überrascht waren, als sie erfuhren, dass ihre Ernährung möglicherweise eine Rolle spielte. Die Studie fand keine Verbindung zwischen dem Konsum von rotem Fleisch, verarbeiteten Lebensmitteln oder anderen Nahrungsmitteln und Darmkrebs, was die spezifische Rolle von Zucker unterstreicht.
Es wird vermutet, dass Zucker schädliche Veränderungen im Mikrobiom des Darms verursachen kann, was zu Mutationen in den Zellen führt, die Tumore bilden. Diese Veränderungen könnten das Wachstum von Tumorzellen fördern und die Krankheit beschleunigen. Die Studie, die auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology vorgestellt wurde, hebt die Bedeutung von Ernährung und Lebensstil bei der Prävention von Krebs hervor.
Die Ergebnisse der Studie sind besonders besorgniserregend angesichts der Tatsache, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken in den USA weit verbreitet ist. Laut CDC konsumieren schätzungsweise 63 Prozent der Amerikaner ab 18 Jahren täglich mindestens ein Soda. Diese Gewohnheit könnte das Risiko für schwer behandelbare Krebsarten erheblich erhöhen.
Die Studie umfasste 303 Patienten mit Darmkrebs unter 50 Jahren, von denen 112 ein fortgeschrittenes Stadium der Krankheit hatten. Die Teilnehmer füllten einen Fragebogen zu ihren Ernährungsgewohnheiten aus, um mögliche Zusammenhänge zwischen ihrer Ernährung und der Krankheit zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass eine zuckerreiche Ernährung mit einem erhöhten Risiko für fortgeschrittenen Darmkrebs verbunden sein könnte.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die Zucker das Krebsrisiko beeinflusst. Gleichzeitig betonen sie die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und eines gesunden Lebensstils zur Krebsprävention.
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