FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – In Florida wurde ein zweiter Fall der sogenannten Zombie-Hirnkrankheit bei Hirschen entdeckt. Diese hoch ansteckende Krankheit, auch als Chronic Wasting Disease (CWD) bekannt, bedroht die Wildtierpopulationen und die Jagdindustrie des Bundesstaates. Die Behörden haben Notfallmaßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

In Florida wurde kürzlich ein zweiter Fall der sogenannten Zombie-Hirnkrankheit bei Hirschen entdeckt. Diese Krankheit, die wissenschaftlich als Chronic Wasting Disease (CWD) bekannt ist, wurde bei einer jungen Weißwedelhirschkuh festgestellt, die in Holmes County von einem Fahrzeug erfasst wurde. Der erste Fall in Florida wurde nur wenige Monate zuvor in der Nähe entdeckt. Die Krankheit ist hoch ansteckend und stellt eine erhebliche Bedrohung für die Wildtierpopulationen dar.
Experten warnen vor den weitreichenden Folgen, die eine unkontrollierte Ausbreitung der CWD auf das Wildtiermanagement haben könnte. Obwohl die Krankheit für Menschen nicht gefährlich ist, gibt es weder einen Impfstoff noch eine Heilung. Sie verbreitet sich leicht durch direkten Kontakt zwischen Tieren, Umweltkontamination und Zecken. Die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) hat daher eine spezielle Managementzone eingerichtet und überwacht die betroffenen Gebiete intensiv.
Die Krankheit ist besonders tückisch, da infizierte Hirsche jahrelang ohne Symptome leben können, bevor sie schließlich an den Folgen der Gehirnschädigung sterben. Zu den Symptomen gehören Gewichtsverlust, Verhaltensauffälligkeiten, Koordinationsverlust und übermäßiger Speichelfluss. Die Weißwedelhirschpopulation in Florida wird auf bis zu 700.000 Tiere geschätzt, von denen jährlich etwa 100.000 gejagt werden. Dies macht sie zum beliebtesten Wildtier des Bundesstaates.
Die FWC hat für die bevorstehende Jagdsaison spezielle Regeln eingeführt, darunter die obligatorische Überprüfung aller erlegten Tiere. James Kelly, der CWD-Überwachungskoordinator der Kommission, betont die Bedeutung der frühen Erkennung für das Management der Krankheit. Jäger spielen eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Ausbreitung, indem sie Proben zur Verfügung stellen, die helfen, die Verbreitung der Krankheit zu verfolgen.
Die Auswirkungen der CWD könnten weitreichend sein, nicht nur für die Wildtierpopulationen, sondern auch für die Jagdindustrie und die damit verbundenen Einnahmen. Jäger sind eine wichtige Einnahmequelle für das Wildtiermanagement, und ein Rückgang der Jagdaktivitäten könnte die Finanzierung von Programmen gefährden, die nicht nur den Weißwedelhirsch, sondern alle Wildtiere unterstützen. Die Behörden hoffen, durch ihre Maßnahmen die Ausbreitung der Krankheit zumindest verlangsamen zu können.

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