LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat eine Sicherheitslücke in Android entdeckt, die es ermöglicht, sensible Daten aus Apps wie Authenticator oder Signal zu stehlen. Diese Schwachstelle, bekannt als Pixnapping, betrifft mehrere Google Pixel- und Samsung Galaxy-Modelle. Google hat bereits einen ersten Patch veröffentlicht und plant weitere Maßnahmen im Dezember.

Google hat kürzlich eine bedeutende Sicherheitslücke in seinem Android-Betriebssystem entdeckt, die als Pixnapping bezeichnet wird. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, sensible Daten aus Apps zu stehlen, die normalerweise als sicher gelten, darunter auch weit verbreitete Anwendungen wie Authenticator und Signal. Besonders betroffen sind mehrere Modelle der Google Pixel-Reihe sowie Samsung Galaxy-Geräte.
Die Sicherheitslücke nutzt Schwächen im Android Intent-System aus, das normalerweise für die Kommunikation zwischen Apps verwendet wird. Ein bösartiges Programm kann dadurch sensible Informationen anfordern und diese durch eine unsichtbare Überlagerung auf dem Bildschirm des Nutzers auslesen. Diese Technik ermöglicht es, visuelle Daten über einen Seitenkanal wie GPU.zip zu stehlen, was die Gefahr für die Nutzer erheblich erhöht.
Das Forschungsteam, das Pixnapping entdeckt hat, besteht aus sieben Experten, die die Schwachstelle auf verschiedenen Google Pixel-Modellen, darunter Pixel 9, Pixel 8 und Pixel 7, sowie auf einem Samsung Galaxy S25 erfolgreich ausnutzen konnten. Google wurde bereits im Februar 2025 über die Sicherheitslücke informiert und hat seitdem einen ersten Patch im September-Sicherheitsupdate veröffentlicht.
Obwohl Google die Bedrohung als hoch priorisiert hat, gibt es weiterhin eine Möglichkeit, die Sicherheitslücke auszunutzen, die durch den aktuellen Patch nicht vollständig behoben wird. Google plant, im Dezember ein weiteres Sicherheitsupdate zu veröffentlichen, um diese verbleibende Schwachstelle zu schließen. Bislang sind keine Fälle bekannt, in denen die Sicherheitslücke aktiv ausgenutzt wurde.


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