LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich eine kritische Sicherheitslücke in seinen iPhones geschlossen, die von der Paragon-Spyware ausgenutzt wurde, um europäische Journalisten zu überwachen.
Apple hat eine bedeutende Sicherheitslücke in seinen iPhones behoben, die von der Paragon-Spyware genutzt wurde, um gezielt europäische Journalisten auszuspionieren. Diese Schwachstelle, die in der iOS-Version 18.3.1 am 10. Februar behoben wurde, ermöglichte es Angreifern, über manipulierte Fotos oder Videos, die über einen iCloud-Link geteilt wurden, in die Geräte einzudringen. Die Sicherheitslücke wurde von Citizen Lab entdeckt, das seine Ergebnisse in einem Bericht veröffentlichte. Apple hatte ursprünglich nur eine andere, nicht verwandte Schwachstelle in seinem Sicherheitsupdate erwähnt, die es Angreifern ermöglichte, eine Sicherheitsfunktion des iPhones zu deaktivieren. Erst kürzlich aktualisierte Apple seine Sicherheitsmitteilung, um die Details der nun behobenen Schwachstelle offenzulegen. Die Paragon-Spyware, bekannt als Graphite, wurde erstmals im Januar bekannt, als WhatsApp etwa 90 seiner Nutzer, darunter Journalisten und Menschenrechtsaktivisten, darüber informierte, dass sie Ziel dieser Überwachungssoftware geworden waren. Im April erhielten mehrere iPhone-Nutzer eine Benachrichtigung von Apple, dass sie Ziel von Söldnersoftware geworden seien, ohne jedoch den Namen des verantwortlichen Unternehmens zu nennen. Citizen Lab bestätigte nun, dass zwei Journalisten, die diese Apple-Benachrichtigung erhielten, tatsächlich mit der Paragon-Spyware gehackt wurden. Es bleibt unklar, warum Apple die Existenz dieser Schwachstelle erst vier Monate nach dem iOS-Update öffentlich machte. Ein Sprecher von Apple lehnte es ab, sich zu dieser Verzögerung zu äußern. Die Enthüllungen über die Paragon-Spyware werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Bedrohung durch kommerzielle Überwachungssoftware, die gezielt gegen Journalisten und Aktivisten eingesetzt wird. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und einer transparenten Kommunikation seitens der Technologieunternehmen, um das Vertrauen der Nutzer zu wahren.
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