CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple sieht sich mit einer Klage konfrontiert, in der das Unternehmen beschuldigt wird, urheberrechtlich geschützte Bücher ohne Zustimmung der Autoren für das Training seiner KI-Modelle verwendet zu haben. Die Kläger, Grady Hendrix und Jennifer Roberson, behaupten, dass Apple auf eine Datenbank mit illegal kopierten Büchern zugegriffen hat, um seine KI-Technologie zu verbessern.

Apple steht derzeit im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, der die Nutzung urheberrechtlich geschützter Bücher für das Training von KI-Modellen betrifft. Die Autoren Grady Hendrix und Jennifer Roberson haben eine Klage eingereicht, in der sie Apple vorwerfen, ihre Werke ohne Zustimmung verwendet zu haben. Laut den Klägern hat Apple auf sogenannte ‘Schattenbibliotheken’ zugegriffen, die aus illegal kopierten Büchern bestehen, um seine KI-Modelle zu trainieren.
Die Klage zielt darauf ab, den Fall als Sammelklage einzustufen, da eine große Anzahl von Autoren betroffen sein könnte. Hendrix und Roberson argumentieren, dass Apple, eines der größten Unternehmen der Welt, keinen Versuch unternommen habe, sie für ihre Beiträge zu entschädigen. Sie behaupten, dass die Nutzung ihrer Werke durch Apple den Markt für ihre Bücher verwässert und den wirtschaftlichen Wert ihrer Arbeit untergraben habe.
Dieser Fall ist nur einer von vielen, die derzeit gegen Unternehmen anhängig sind, die generative KI-Technologien entwickeln. Auch OpenAI sieht sich mehreren Klagen gegenüber, darunter von der New York Times. Interessanterweise hat Anthropic, das Unternehmen hinter dem Claude-Chatbot, kürzlich zugestimmt, 1,5 Milliarden Dollar zu zahlen, um eine ähnliche Klage beizulegen, die von Autoren eingereicht wurde.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, die KI-Technologien entwickeln. Die Frage der Urheberrechte und der ethischen Nutzung von Daten ist zentral für die Debatte über die Zukunft der KI. Während Unternehmen wie Apple und OpenAI weiterhin in die Entwicklung ihrer KI-Modelle investieren, bleibt abzuwarten, wie sich diese rechtlichen Herausforderungen auf die Branche auswirken werden.

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