SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich seine App Store-Richtlinien aktualisiert, um den rechtlichen Anforderungen im Fall gegen Epic Games gerecht zu werden.
Apple hat seine App Store-Richtlinien überarbeitet, um den Anforderungen eines US-Gerichts nachzukommen, das im Rechtsstreit mit Epic Games eine klare Entscheidung getroffen hat. Die neuen Richtlinien erlauben es Apps, in den USA Schaltflächen, externe Links und andere Handlungsaufforderungen zu integrieren. Diese Änderung betrifft alle Apps, die über den US-amerikanischen App Store vertrieben werden. Die Anpassungen der Richtlinien wurden in einer E-Mail an Entwickler bekannt gegeben, in der Apple die Notwendigkeit der Einhaltung der gerichtlichen Anordnung betonte. Die neuen Regelungen heben das bisherige Verbot auf, das Entwicklern untersagte, Nutzer auf externe Zahlungsmethoden hinzuweisen. Zuvor hatte Apple versucht, eine Provision von 27 % auf externe Käufe zu erheben, was nun nicht mehr zulässig ist. Diese Entscheidung folgt auf eine scharfe Anordnung von Richterin Yvonne Gonzalez Rogers, die Apple vorwarf, sich bewusst nicht an die vorherige Anordnung gehalten zu haben. Die Reaktion der Entwicklergemeinschaft war prompt: Mehrere Unternehmen, darunter der Musik-Streaming-Dienst Spotify, haben bereits begonnen, ihre Apps zu aktualisieren, um die neuen Möglichkeiten zu nutzen. Trotz der Anpassungen bleibt Apple bei seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Entscheidung und plant, Berufung einzulegen. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die App-Ökonomie haben, da sie Entwicklern mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Zahlungsprozesse bieten. Die Änderungen könnten auch den Wettbewerb im App-Markt ankurbeln, indem sie den Entwicklern mehr Flexibilität bei der Monetarisierung ihrer Apps ermöglichen. Die langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidung auf die App-Industrie und die Rolle von Apple als Plattformbetreiber bleiben abzuwarten.
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