CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple sein neues Designkonzept ‘Liquid Glass’ vorgestellt, das eine umfassende visuelle Überarbeitung der Apple-Betriebssysteme darstellt. Während die Optik mit durchscheinenden Elementen und realistischen Glaseffekten beeindruckt, bleibt die Tech-Community in Bezug auf die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz skeptisch.
Apple hat auf der WWDC 2025 mit ‘Liquid Glass’ ein neues Design enthüllt, das die visuelle Sprache seiner Betriebssysteme grundlegend verändert. Diese Neuerung, die als größte visuelle Überarbeitung seit iOS 7 gilt, bringt durchscheinende Elemente und realistische Glaseffekte in die Benutzeroberflächen von iOS, macOS und iPadOS. Menüs und Buttons reflektieren das darunterliegende Interface und passen sich dynamisch an den Licht- oder Dunkelmodus an. Trotz der ästhetischen Innovationen bleibt die Frage offen, ob Apple damit auch funktional neue Maßstäbe setzen kann.
Die Reaktionen der Tech-Community auf das neue Design sind gemischt. Während einige die Einheitlichkeit und Eleganz loben, sehen andere darin lediglich kosmetische Änderungen ohne tiefgreifende funktionale Neuerungen. Kritiker bemängeln, dass die grundlegende Bedienlogik unverändert bleibt und die Anpassung bestehender Apps an die neue Umgebung noch Zeit in Anspruch nehmen wird. Diese Kritik wird durch die Tatsache verstärkt, dass viele der auf der WWDC 2024 angekündigten KI-Features noch immer nicht verfügbar sind.
Ein zentraler Kritikpunkt ist Apples Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Während andere Tech-Giganten wie Google und OpenAI mit fortschrittlichen Sprachmodellen und KI-Assistenten auftrumpfen, wirkt Apples Ansatz zurückhaltend. Die als ‘Apple Intelligence’ beworbenen Funktionen bieten zwar Features wie Echtzeit-Übersetzung und Spam-Erkennung, doch diese gelten als inkrementelle Verbesserungen. Experten sehen darin einen strategischen Nachteil, der Apples Position im KI-Wettrennen langfristig schwächen könnte.
Die Konkurrenz hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Sprachmodelle und KI-gestützten Assistenten. Apples zögerlicher Ansatz könnte sich als Nachteil erweisen, da die Integration von Künstlicher Intelligenz in Systemfunktionen wenig Neues im Vergleich zu bereits verfügbaren Diensten anderer Anbieter bietet. Ein von Apple veröffentlichtes KI-Forschungspapier sorgte zudem für Diskussionen, da es von einigen Kommentatoren als Abkehr von den großen KI-Modellen interpretiert wurde, die bei der Konkurrenz Erfolge feiern.
Die optische Überarbeitung durch ‘Liquid Glass’ wird von einigen als Ablenkungsmanöver wahrgenommen, um von den Verzögerungen bei der KI-Entwicklung abzulenken. Die ersten öffentlichen Tests des neuen Designs sollen in den kommenden Monaten starten, doch bleibt abzuwarten, ob Apple die Erwartungen der Nutzer erfüllen kann. Die Diskussion über die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und deren Einfluss auf unseren Alltag wird derweil in Fachkreisen intensiv geführt.
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