CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung seiner KI-Technologien, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten.

Apple hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine KI-Technologien zu verbessern. Im Zentrum dieser Bemühungen steht die Weiterentwicklung von Siri, die durch den Einsatz großer Sprachmodelle (LLMs) deutlich konversationeller und in der Lage zu nuancierterem Denken werden soll. Diese Entwicklung ist Teil eines umfassenderen Plans, Apples Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken.
Derzeit testet Apple intern eine Vielzahl von Modellen mit unterschiedlicher Komplexität. Diese reichen von 3 Milliarden bis hin zu 150 Milliarden Parametern. Insbesondere das Modell mit 150 Milliarden Parametern, das auf Cloud-Technologie basiert, zeigt eine beeindruckende Leistungsfähigkeit, die weit über die der bisherigen On-Device-Modelle hinausgeht.
Ein internes Tool namens „Playground“ ermöglicht es Apple, Benchmarks für diese Modelle durchzuführen. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Qualität dieser Modelle mit den neuesten Versionen von ChatGPT vergleichbar ist. Allerdings gibt es weiterhin Bedenken hinsichtlich der sogenannten Halluzinationen, bei denen die Modelle falsche oder irreführende Informationen generieren.
Parallel dazu arbeitet Apple an einem Chatbot-Modell mit dem Codenamen „Knowledge“, das in der Lage ist, Informationen aus dem Internet zu sammeln und zu synthetisieren. Dieses Projekt könnte eine Erweiterung der Fähigkeiten von Siri darstellen, wird jedoch von den gleichen Herausforderungen geplagt, die auch die Überarbeitung von Siri verzögert haben.
Die Zukunft von Siri bleibt ungewiss, da es innerhalb des Unternehmens unterschiedliche Ansichten über die Ausrichtung und Implementierung der neuen Technologien gibt. Diese „philosophischen Unterschiede“ könnten die Einführung neuer Funktionen weiter verzögern.
Während Apple seine Pläne noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, wird erwartet, dass Google mit seinem Gemini-Projekt eine Alternative zu ChatGPT in iOS 26 einführen wird. Zudem ist Apple in Gesprächen mit Perplexity, um deren KI-Dienste in Zukunft sowohl in Siri als auch in der Safari-Suche zu integrieren.
Die Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist intensiv, und Apple muss sich beeilen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie Apple seine KI-Strategie weiterentwickelt und ob es gelingt, Siri zu einer konkurrenzfähigen Plattform auszubauen.

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