CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Erwartungen an das nächste iPhone-Update nicht erfüllt werden könnten. Analysten warnen vor strukturellen Problemen, die den Technologieriesen in eine Phase der Unsicherheit führen könnten.
Apple, einst als unantastbarer Gigant der Technologiebranche angesehen, sieht sich nun mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die seine Vormachtstellung bedrohen könnten. Trotz stabiler Verkaufszahlen und sprudelnder Gewinne mehren sich die Zweifel an der Wall Street. Analysten warnen, dass sich unter der glänzenden Oberfläche ein strukturelles Problem abzeichnet, das nicht ignoriert werden kann.
Ein zentraler Punkt der Kritik ist das bevorstehende iPhone-Update, das laut Branchenkennern kaum Innovationen bieten wird. Diese Einschätzung wird von UBS-Analyst David Vogt geteilt, der betont, dass die Änderungen im Vergleich zum Vorjahresmodell kaum spürbar sein werden. Die Einführung von ‘Apple Intelligence’, Apples Antwort auf generative KI, wird ebenfalls keine signifikanten Nachfrageimpulse setzen, was die Erwartungen vieler Investoren enttäuschen könnte.
Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China stellen ein weiteres Risiko dar. China ist nicht nur ein bedeutender Produktionsstandort für Apple, sondern auch einer der wichtigsten Absatzmärkte. Sollten sich die politischen Spannungen weiter verschärfen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den Absatz und die Produktion von iPhones haben. Vogt warnt vor Abwärtsrisiken für die Konsensschätzungen, da das China-Risiko in vielen Prognosen bislang zu wenig berücksichtigt wurde.
Obwohl die kurzfristigen Quartalszahlen positiv erscheinen, mit einer leichten Anhebung der Umsatzschätzung auf 95,5 Milliarden US-Dollar für das März-Quartal, ist diese Entwicklung eher künstlich als strukturell bedingt. Sobald die Vorzieheffekte verpuffen, könnte die Nachfragekurve wieder abflachen oder sogar kippen. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für Apple dar, das sich in einem zunehmend gesättigten Markt behaupten muss.
In Reaktion auf die veränderten Aussichten hat UBS das Kursziel für Apple von 236 auf 210 US-Dollar gesenkt. Dies deutet darauf hin, dass es kein nennenswertes Aufwärtspotenzial gibt. Das Rating bleibt bei ‘Neutral’, was bedeutet, dass sich weder Kauf noch Verkauf derzeit lohnen. Für einen Konzern wie Apple, der jahrelang als ‘must have’ im Portfolio galt, ist dies eine deutliche Zäsur.
Die Analystengemeinde ist gespalten: Während einige einen Kauf empfehlen, raten andere zum Halten oder sogar zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 236,47 US-Dollar, was knapp 11 Prozent über dem aktuellen Stand liegt. Doch angesichts der fundamentalen Risiken wie Innovationsmüdigkeit, geopolitische Unsicherheiten und Marktsättigung könnten diese Prognosen bald als zu optimistisch angesehen werden.
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