PHOENIX / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, gegen die Investition staatlicher Gelder in Bitcoin hat eine Debatte über die Sicherheit und Stabilität von Kryptowährungen entfacht.
Die Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, hat kürzlich ein Gesetz abgelehnt, das vorsah, bis zu 10 % der staatlichen Gelder in Kryptowährungen wie Bitcoin zu investieren. Diese Entscheidung spiegelt eine vorsichtige Haltung gegenüber der Volatilität und den Risiken wider, die mit digitalen Währungen verbunden sind. Hobbs argumentierte, dass die Rentenfonds der Arizonaner nicht der richtige Ort für ungetestete Investitionen seien, insbesondere angesichts der hohen Volatilität von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen.
Der Vorschlag, der von den republikanischen Abgeordneten Wendy Rogers und Jeff Weninger unterstützt wurde, zielte darauf ab, Arizona als Vorreiter bei der Schaffung einer staatlich geführten Bitcoin-Reserve zu positionieren. Diese Idee hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere nachdem der frühere Präsident Donald Trump die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve vorgeschlagen hatte. Trotz der Unterstützung von Teilen der Republikanischen Partei bleibt die Skepsis gegenüber der Integration von Kryptowährungen in staatliche Finanzstrategien weit verbreitet.
Die Entscheidung von Gouverneurin Hobbs steht im Einklang mit der konservativen Verwaltung öffentlicher Gelder, die in den meisten US-Bundesstaaten vorherrscht. Kryptowährungen wie Bitcoin sind bekannt für ihre hohe Volatilität, die sie zu einem riskanten Anlageinstrument macht. Eine Analyse zeigt, dass Bitcoin etwa dreimal volatiler ist als Rohstoffe und mehr als zehnmal volatiler als der gesamte Anleihemarkt. Diese Unsicherheiten machen es für viele staatliche Institutionen schwierig, Kryptowährungen als sichere Investition zu betrachten.
Einige Städte wie New York und Miami haben mit der Einführung eigener Token experimentiert, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Diese Initiativen haben jedoch gemischte Ergebnisse erzielt, da die Liquidität solcher Token oft begrenzt ist. Der Handel mit den sogenannten CityCoins wurde 2023 von der Kryptowährungsbörse OKcoin ausgesetzt, was die Herausforderungen bei der Schaffung stabiler und liquider digitaler Vermögenswerte unterstreicht.
In den letzten Jahren haben einige Politiker, darunter Gouverneure und Bürgermeister, ihre Gehälter in Bitcoin akzeptiert oder in Kryptowährungen umgewandelt. Diese Aktionen dienen oft als PR-Maßnahmen, um Kryptowährungsunternehmen anzulocken, die sich in ihren Staaten oder Städten niederlassen könnten. Dennoch bleibt die Frage offen, ob solche Maßnahmen langfristig tragfähig sind oder lediglich kurzfristige Aufmerksamkeit erregen.
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