MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitale Welt erlebt derzeit eine tiefgreifende Transformation durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), die sowohl die Art und Weise, wie wir Informationen suchen, als auch die Strategien der digitalen Werbung verändert.
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich von einem experimentellen Werkzeug zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Interaktion entwickelt. Plattformen wie Google, OpenAI und Perplexity treiben die Entwicklung agentischer KI voran, was die Werbeindustrie dazu zwingt, sich auf eine grundlegende Veränderung der Verbraucherreise und der digitalen Marketingstrategien einzustellen. Trotz des Hypes sind die Investitionen vieler Marketingexperten in generative KI noch bescheiden. Eine Umfrage von Gartner ergab, dass 27 % der CMOs angaben, ihre Teams hätten wenig oder gar keine generative KI übernommen. Dies zeigt, dass wir uns noch in einem frühen Stadium der Auswirkungen und Vorbereitungen befinden. Gartner-Analyst Noam Dorros warnt davor, dass Marketer sich selbst ein ‘massives Kopfzerbrechen’ bereiten könnten, wenn sie versuchen, der Zukunft hinterherzujagen, anstatt sich auf die aktuellen Bedürfnisse der Verbraucher zu konzentrieren. KI verändert die Art und Weise, wie Menschen online auf Informationen zugreifen. Laut StatCounter-Daten fiel der globale Marktanteil von Google im April auf 89,65 % – der niedrigste Stand seit 2013. In den USA lag der Marktanteil bei 86,71 %, mit Bing auf dem zweiten Platz mit 7,5 %. Während traditionelle Suchmaschinen Veränderungen erleben, wächst auch die Nutzung von KI-Suchplattformen. Googles eigene AI Overviews-Funktion verzeichnet monatlich 1,5 Milliarden Nutzer. Startups wie Perplexity verzeichnen ebenfalls Wachstum, wenn auch in kleinerem Umfang. Die Suchgewohnheiten und KI-Agenten könnten die Werbemöglichkeiten einschränken. Eine eMarketer-Studie schätzt einen Rückgang der Werbeexposition um 38 % während der Entdeckung, 47 % während der Überlegung und 30 % bei der Konversion. Dies führt dazu, dass Marketer sich auf neue Wege konzentrieren, um KI-Inhalte zu optimieren und direkte Integrationen mit KI-Agenten zu nutzen. Unternehmen wie Microsoft setzen auf neue Anzeigenformate innerhalb von Chat-basierten Plattformen. In einem separaten Bericht über Machine-to-Machine-Marketing fand eMarketer heraus, dass 66 % der US-Verbraucher nicht zulassen würden, dass KI in ihrem Namen Einkäufe tätigt. Dennoch würden viele KI-Agenten nutzen, um begehrte Produkte zu sichern. KI-Agenten stehen kurz davor, die digitalen Landschaften zu transformieren. In den letzten Monaten haben KI-Unternehmen neue agentische KI-Tools vorgestellt, darunter Googles Mariner und OpenAIs Operator. Laut einem Bericht von Enders Analysis haben tiefgehende Forschungsagenten von OpenAI ihre Leistung in schwierigen Benchmarks verdoppelt. KI-Agenten werden zu neuen Machtvermittlern im Marketing und fordern traditionelle Werbemodelle heraus. Eine Bain & Company-Umfrage zeigt, dass etwa 80 % der US-Verbraucher KI-generierte Inhalte für mindestens 40 % ihrer Suchanfragen nutzen. Das Vertrauen in KI variiert je nach Anwendungsfall. Während 56 % der Befragten KI für Lernzwecke vertrauen, sinkt das Vertrauen in sensiblen Bereichen wie Gesundheit und Finanzen. Unternehmen wie Visa und Mastercard lassen KI-Agenten bereits Käufe für Kunden tätigen. Ein neuer Bericht der Wharton School bietet Ratschläge für Marketer, wie sie KI-Chatbots nutzen können, um Empfehlungen zu personalisieren und Vertrauen aufzubauen. Die Forschung zeigt, dass Menschen eher bereit sind, einen höheren als erwarteten Preis zu akzeptieren, wenn er von einer KI präsentiert wird.
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