LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten geopolitischen Spannungen, die durch die US-Luftangriffe auf Iran ausgelöst wurden, zeigen sich die asiatischen Märkte bemerkenswert stabil. Während die Anleger weltweit auf mögliche iranische Vergeltungsmaßnahmen reagieren, bleibt die wirtschaftliche Dynamik in Asien weitgehend unbeeindruckt.
Die asiatischen Märkte haben sich am Montag als widerstandsfähig erwiesen, trotz der jüngsten US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen. Diese Angriffe haben weltweit Besorgnis über mögliche iranische Vergeltungsmaßnahmen ausgelöst, die zu einem Anstieg der Ölpreise geführt haben. Dennoch konnten die Märkte in Tokio und Sydney nur leichte Verluste verzeichnen, während die chinesischen Handelsplätze sogar Gewinne erzielten.
In Tokio sank der Nikkei 225 um 0,13 Prozent auf 38.354,09 Punkte. Ein Lichtblick war der Einkaufsmanagerindex der Bank Jibun, der erstmals seit über einem Jahr über 50 Punkte stieg, was auf eine leichte wirtschaftliche Belebung im Industriesektor hindeutet. Der Dienstleistungssektor wird sogar noch optimistischer eingeschätzt, was auf eine positive Entwicklung der japanischen Wirtschaft hinweist.
Australiens S&P/ASX 200 verzeichnete einen Rückgang um 0,36 Prozent auf 8.474,90 Punkte. Trotz dieser Verluste bleibt die australische Wirtschaft robust, unterstützt durch eine starke Rohstoffnachfrage und eine stabile Binnenwirtschaft. Die Unsicherheit über die geopolitische Lage könnte jedoch die Risikobereitschaft der Anleger in den kommenden Wochen beeinflussen.
Chinas Märkte zeigten sich besonders stark, mit einem Anstieg des CSI-300-Index um 0,34 Prozent auf 3.859,60 Punkte und einem Plus von 0,52 Prozent beim Hang-Seng-Index in Hongkong auf 23.653,78 Punkte. Die chinesische Regierung kritisierte die US-Angriffe und betonte ihre Bereitschaft, internationale Friedensbemühungen im Nahen Osten zu unterstützen. Diese politische Stabilität könnte den chinesischen Märkten weiterhin zugutekommen.
Die Unsicherheit über mögliche iranische Reaktionen, wie erneute Luftangriffe auf Israel oder eine Blockade der Schifffahrtsstraße von Hormus, bleibt ein Risiko für die globalen Märkte. US-Außenminister Marco Rubio warnte den Iran eindringlich, die für den Ölexport zentrale Route aus dem Persischen Golf nicht zu sperren. Diese Spannungen könnten die Ölpreise weiter in die Höhe treiben und die globale Wirtschaft belasten.
Marktanalysten wie Josh Gilbert von eToro in Sydney weisen darauf hin, dass die momentane Unsicherheit schnell zur “neuen Normalität” für die Märkte werden könnte. Diese Unsicherheiten, gepaart mit schwankenden Ölpreisen, könnten die Risikobereitschaft der Anleger dämpfen, ohne dass es zu weiteren Eskalationen kommt. Dennoch bleibt die Lage angespannt, und die Märkte werden die Entwicklungen im Nahen Osten genau beobachten.
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