PLANO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der bekannte Einzelhändler At Home, spezialisiert auf Wohnaccessoires und Möbel, hat Insolvenz angemeldet. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsplans, der darauf abzielt, Schulden in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar abzubauen und 200 Millionen US-Dollar an Kapital zu beschaffen, um den Umstrukturierungsprozess zu unterstützen.
At Home, ein führender Anbieter von Wohnaccessoires und Möbeln mit über 200 Filialen in den USA, hat Insolvenz angemeldet. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter steigende Zölle und eine schwächelnde Nachfrage im Bereich der Inneneinrichtung. Die Insolvenz erfolgt im Rahmen eines Chapter-11-Verfahrens, das darauf abzielt, die Schuldenlast von 2 Milliarden US-Dollar zu reduzieren und 200 Millionen US-Dollar an frischem Kapital zu sichern.
Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Plano, Texas, hat, wird von der Investmentgesellschaft Hellman & Friedman kontrolliert. At Home hat kürzlich eine Stundungsvereinbarung mit seinen Gläubigern getroffen, nachdem es eine Zinszahlung nicht leisten konnte. Diese Vereinbarung sieht vor, dass die Kontrolle über das Unternehmen an die Gläubiger übergeht, die mehr als 95 % der Schulden halten.
Brad Weston, CEO von At Home, erklärte, dass das Unternehmen in einem zunehmend dynamischen und sich schnell verändernden Handelsumfeld operiere. Die Auswirkungen der Zölle hätten das Geschäft erheblich belastet. Die geplanten Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und die Widerstandsfähigkeit für die Zukunft erhöhen.
At Home wurde ursprünglich als Garden Ridge Pottery gegründet und eröffnete 1979 sein erstes Geschäft in Schertz, Texas. Seitdem hat sich das Unternehmen auf 260 Standorte in 40 Bundesstaaten ausgeweitet. Das Sortiment umfasst eine Vielzahl von Haushaltswaren, darunter Teppiche, Möbel, Bettwäsche und Küchenutensilien. Ob die Umstrukturierung mit Filialschließungen einhergeht, ist derzeit unklar, jedoch sollen die meisten Geschäfte weiterhin geöffnet bleiben und sowohl im Laden als auch online Kunden bedienen.
Neil Saunders, Geschäftsführer von GlobalData, wies darauf hin, dass die Schulden nicht das einzige Problem von At Home seien. Das Unternehmen kämpfe auch mit einer nachlassenden Verbrauchernachfrage nach Wohnmöbeln, was teilweise auf ein geringes Verbrauchervertrauen und einen schleppenden Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Diese Dynamiken werden sich voraussichtlich kurzfristig nicht ändern.
Die freiwilligen Chapter-11-Verfahren finden vor dem US-Konkursgericht für den Bezirk Delaware statt. Die Insolvenz von At Home reiht sich in eine Serie finanzieller Turbulenzen bei großen Einzelhändlern ein. So meldeten im vergangenen Jahr auch The Container Store und Big Lots Insolvenz an.
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