BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Krankheitsausfälle in Deutschland bleiben auf einem hohen Niveau, wie aktuelle Daten der AOK zeigen. Atemwegserkrankungen sind der Haupttreiber, während auch psychische Erkrankungen zu längeren Ausfallzeiten führen. Die Einführung der elektronischen Krankmeldung hat zudem zu einer genaueren Erfassung der Fehlzeiten beigetragen.

Die Krankheitsausfälle in Deutschland sind nach wie vor auf einem hohen Niveau, wie eine aktuelle Analyse der AOK zeigt. Atemwegserkrankungen sind dabei der Haupttreiber, insbesondere im Februar 2025, als ein neuer Höchststand erreicht wurde. Seit April 2025 hat sich die Situation zwar etwas entspannt, dennoch bleibt der Krankenstand höher als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres.
Die AOK prognostiziert, dass die Gesamtbilanz des Jahres 2025 ähnlich hoch ausfallen wird wie im Vorjahr. Seit September sind die Fälle von Erkältungen, Grippe und Corona-Infektionen wieder angestiegen. Im Jahr 2024 wurde jeder bei der AOK versicherte Beschäftigte im Schnitt 2,3 Mal krankgeschrieben, was einen neuen Höchstwert von 228 Arbeitsunfähigkeitsfällen je 100 Mitglieder bedeutet.
Neben den Atemwegserkrankungen tragen auch psychische Erkrankungen erheblich zum hohen Krankenstand bei. In den letzten zehn Jahren sind die Ausfalltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 43 Prozent gestiegen. Diese Erkrankungen führen oft zu längeren Ausfallzeiten von durchschnittlich 28,5 Tagen pro Fall.
Ein weiterer Faktor für die hohen Krankenstände ist die Einführung der elektronischen Krankmeldung, die eine vollständigere Erfassung der Fehlzeiten ermöglicht hat. Früher wurden nicht alle Krankmeldungen an die Versicherung gesendet, was zu einer Untererfassung führte. Die AOK betont jedoch, dass die telefonische Krankmeldung nur einen geringen Anteil an den Arbeitsunfähigkeitsfällen ausmacht und nicht für den Anstieg verantwortlich ist.

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