INGOLSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um das geplante Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 sorgt für Unruhe in der Automobilbranche. Audi-Chef Gernot Döllner äußert sich kritisch und betont die Vorteile von Elektroautos für die CO2-Reduzierung. Während einige Politiker und Verbände Flexibilität fordern, bleibt die EU-Kommission bei ihrem Kurs.

Die Debatte um das geplante Verbrenner-Aus in der Europäischen Union ab 2035 hat erneut an Fahrt aufgenommen. Audi-Chef Gernot Döllner äußerte sich kritisch zu den anhaltenden Diskussionen und betonte die Vorteile von Elektroautos für die Reduzierung von CO2-Emissionen im Verkehr. Döllner sieht in der Elektromobilität die derzeit beste Technologie, um die Klimaziele zu erreichen, und kritisiert die Unsicherheit, die durch die Diskussionen bei den Kunden entsteht.
In den letzten Tagen haben sich verschiedene Akteure, darunter der CSU-Vorsitzende Markus Söder, gegen das geplante Verbot von Verbrennungsmotoren ausgesprochen. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert mehr Flexibilität für die Hersteller. Die EU plant, ab 2035 keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mehr zuzulassen, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Diese Entscheidung soll dazu beitragen, die Klimaziele der EU zu erreichen und den Übergang zu nachhaltigen Mobilitätslösungen zu beschleunigen.
Die Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung, da sie sich auf die neuen Regelungen einstellen muss. Hersteller wie Audi investieren bereits massiv in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Infrastruktur. Dennoch gibt es Bedenken, dass die Umstellung auf Elektroautos nicht schnell genug erfolgen könnte, um die Nachfrage zu decken und gleichzeitig die Arbeitsplätze in der Branche zu sichern.
Vertreter der Automobilindustrie treffen sich heute mit der EU-Kommission, um über die Zukunft der Branche zu beraten. Dabei stehen Themen wie die Förderung von Innovationen, die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Mittelpunkt. Die Diskussionen werden zeigen, ob es Spielraum für Anpassungen an den geplanten Regelungen gibt oder ob die EU-Kommission an ihrem Kurs festhält.

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