MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Investitionen ist die Diversifikation ein Schlüsselprinzip, das Anlegern hilft, Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren. Besonders in Deutschland erfreuen sich ETFs auf den MSCI World großer Beliebtheit, da sie eine breite Streuung über verschiedene Märkte versprechen. Doch die Dominanz US-amerikanischer Unternehmen im Index wirft Fragen zur tatsächlichen Ausgewogenheit auf.
Die Core-Satellite-Strategie bietet eine Lösung für Anleger, die mehr Balance in ihrem Portfolio anstreben. Diese Strategie kombiniert einen stabilen Kern aus breit gestreuten ETFs mit kleineren, gezielten Investitionen in spezifische Märkte oder Sektoren. Der Kern, der etwa 60 Prozent des Portfolios ausmachen kann, könnte für europäische Anleger aus einem Mix von europäischen und US-amerikanischen Werten bestehen. Ein ETF auf den Eurostoxx 50 und ein weiterer auf den S&P 500 könnten hier eine solide Basis bilden.
Um die Diversifikation weiter zu erhöhen, können Anleger zusätzliche ETFs mit einer Gewichtung von fünf bis zehn Prozent in ihr Portfolio aufnehmen. Diese Satelliten-Investitionen könnten Märkte wie Japan, Indien oder China abdecken. So könnte ein ETF auf den Nikkei 225, den BSE Sensex oder den Hang Seng Index eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Diese Strategie ermöglicht es, von den Wachstumschancen in verschiedenen Regionen zu profitieren, ohne das Risiko zu stark zu konzentrieren.
Ein weiterer Vorteil der Core-Satellite-Strategie ist die Flexibilität, die sie bietet. Anleger können ihre Portfolios anpassen, um auf Marktveränderungen zu reagieren oder neue Chancen zu nutzen. Dabei ist es wichtig, regelmäßig das Gleichgewicht im Portfolio zu überprüfen und gegebenenfalls ein Rebalancing vorzunehmen. Dies sollte jedoch nicht zu häufig geschehen, um unnötige Transaktionskosten zu vermeiden, die die Rendite schmälern könnten.
Andreas Lipkow, ein Marktexperte, empfiehlt, das Portfolio mindestens einmal im Jahr zu überprüfen. Kleinere Abweichungen sollten jedoch nicht sofort korrigiert werden, da sich diese oft von selbst ausgleichen. Stattdessen sollten Anleger ihren Positionen Raum geben, sich zu entwickeln, und nur bei signifikanten Verschiebungen eingreifen.
Die Core-Satellite-Strategie bietet eine strukturierte Herangehensweise, um die Vorteile der Diversifikation zu nutzen und gleichzeitig gezielte Investitionen in wachstumsstarke Märkte zu ermöglichen. Sie ist besonders für Anleger geeignet, die eine langfristige Perspektive verfolgen und ihr Risiko durch eine breite Streuung minimieren möchten.
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