TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of Japan (BOJ) hat beschlossen, ihre Zinspolitik in einem Jahr voller globaler Unsicherheiten stabil zu halten. Trotz der unvorhersehbaren Tarifpolitik der USA und der damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen wird die BOJ keine Zinserhöhungen vornehmen und das Tempo ihrer Anleihekäufe verlangsamen.

Die Entscheidung der Bank of Japan, die Zinsen unverändert zu lassen, kommt in einer Zeit, in der viele Zentralbanken weltweit ihre Geldpolitik anpassen. Während die BOJ auf ihr Inflationsziel von 2 % wartet, bleibt der Leitzins bei 0,50 %. Diese Stabilität wird von Experten als Reaktion auf die unvorhersehbare Tarifpolitik der USA unter Präsident Donald Trump gesehen, die erhebliche Unsicherheiten für die globale Wirtschaft mit sich bringt.

Die BOJ plant, das Tempo der Anleihekäufe zu verlangsamen, was als Maßnahme zur Stabilisierung der öffentlichen Finanzen Japans in einem volatilen internationalen Umfeld angesehen wird. Drei Viertel der befragten Ökonomen erwarten, dass die Regierung die Ausgabe von sehr langfristigen Anleihen reduzieren wird, um den Druck auf die Finanzmärkte zu verringern.

Obwohl die BOJ im Gegensatz zu anderen Zentralbanken, die Zinssenkungen anstreben, ihre Geldpolitik strafft, bleibt sie bereit, die Zinsen zu erhöhen, sollte die Inflation das Ziel von 2 % erreichen. Der Gouverneur der BOJ, Kazuo Ueda, unterstreicht die Entschlossenheit der Bank, die wirtschaftliche Stabilität zu wahren, während Takumi Tsunoda vom Shinkin Central Bank Research Institute prognostiziert, dass sich das globale Wirtschaftswachstum verstärken könnte, wenn die Handelsverhandlungen Fortschritte machen.

Die Erwartungen der Ökonomen hinsichtlich der Kreditkosten sind gespalten. Während 52 % der Befragten davon ausgehen, dass die Kreditkosten bei 0,50 % bleiben, prognostizieren mehr als drei Viertel mindestens eine Erhöhung um 25 Basispunkte bis Ende März. Der Futures-Markt preist derzeit nur eine leichte Erhöhung von 17 Basispunkten bis Jahresende ein.

Die Reduzierung der Anleihekäufe bleibt ein zentrales Thema für die BOJ. Mehr als die Hälfte der befragten Ökonomen geht davon aus, dass die BOJ die Käufe von Staatsanleihen in Zukunft langsamer zurückfahren wird. Die Bandbreite der Erwartungen reicht von 200 bis 370 Milliarden Yen pro Quartal.

Der Markt für super-langfristige Anleihen bereitet den Experten ebenfalls Sorgen. Angesichts steigender Renditen und fallender Nachfrage, insbesondere von Lebensversicherern, planen 75 % der Ökonomen eine Reduzierung der Emissionen dieser Anleiheklasse. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten und die langfristige wirtschaftliche Gesundheit Japans zu sichern.

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Bank of Japan bleibt bei stabilen Zinsen trotz globaler Unsicherheiten
Bank of Japan bleibt bei stabilen Zinsen trotz globaler Unsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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