FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Zahl der Geldautomaten in Deutschland rückläufig ist, bleibt Bargeld ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs. Trotz der digitalen Transformation und der Einführung neuer Zahlungsmethoden zeigt sich die Bundesbank optimistisch, dass Bargeld auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird.

In Deutschland ist Bargeld nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens, auch wenn die Anzahl der Geldautomaten und Bankfilialen abnimmt. Laut der Deutschen Bundesbank werden über 50 Prozent aller Transaktionen an Ladenkassen weiterhin bar abgewickelt. Diese Vorliebe für Bargeld wird voraussichtlich auch in den nächsten zehn bis 15 Jahren bestehen bleiben, da es als Symbol für Anonymität, Sicherheit und Kontrolle gilt.

Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, betont die Bedeutung von Bargeld in Krisenzeiten, da es sich als robust und widerstandsfähig gegenüber digitalen Bedrohungen erweist. Er fordert mehr Kooperationen zwischen Banken, um den Betrieb von Geldautomaten effizienter zu gestalten. Die Niederlande könnten hier als Vorbild dienen, da deren Banken ihre Automaten über eine zentrale Gesellschaft gemeinsam betreiben.

Die Einführung des digitalen Euros, die frühestens ab 2029 erwartet wird, soll das traditionelle Bargeld ergänzen, aber nicht ersetzen. Balz unterstützt Maßnahmen zur Bargeldregulierung, wie die geplante EU-weite Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldgeschäfte ab 2027. Diese Maßnahme sieht er als ausgewogenen Kompromiss zwischen Freiheit und Kontrolle.

Der Rückgang der Geldautomaten wird von der Bundesbank nicht als Bedrohung für das Bargeld angesehen, sondern als Teil der natürlichen Entwicklung hin zu mehr digitalen Zahlungsmethoden. Dennoch warnt Balz vor möglichen Schwierigkeiten in bestimmten Regionen, die von einer geringeren Dichte an Geldautomaten betroffen sein könnten.

In einem europäischen Vergleich zeigt sich Deutschland mit über 50.000 Geldausgabeautomaten gut aufgestellt. Die Bundesbank sieht in der Digitalisierung eine Chance, die Effizienz und Zugänglichkeit von Bargeld zu verbessern, ohne dessen Bedeutung zu mindern.

Die Diskussion um den digitalen Euro und die Regulierung von Bargeldgeschäften spiegelt die breitere Debatte über die Zukunft des Zahlungsverkehrs wider. Während digitale Zahlungsmethoden an Bedeutung gewinnen, bleibt Bargeld ein wichtiger Bestandteil der Finanzlandschaft, der sowohl von Verbrauchern als auch von der Wirtschaft geschätzt wird.

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Bargeld bleibt in Deutschland trotz digitaler Alternativen relevant
Bargeld bleibt in Deutschland trotz digitaler Alternativen relevant (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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