LUDWIGSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BASF prüft derzeit strategische Optionen für sein Futtermittel-Enzymgeschäft. Das Unternehmen sucht nach Partnern, die sich auf Futtermittel-Enzyme spezialisieren und Innovationen sowie profitables Wachstum fördern können. Diese Entscheidung könnte die Zukunft der Futtermittelindustrie maßgeblich beeinflussen.

BASF, ein führendes Chemieunternehmen, hat angekündigt, strategische Optionen für sein Futtermittel-Enzymgeschäft zu prüfen. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Branche nach innovativen Lösungen sucht, um den steigenden Anforderungen an nachhaltige und effiziente Futtermittel gerecht zu werden. Martin Volland, Leiter des Unternehmensbereichs Nutrition & Health, betont die Bedeutung von Partnern, die sich auf Futtermittel-Enzyme konzentrieren und das Potenzial haben, Innovationen und Wachstum voranzutreiben.
Das Futtermittel-Enzymgeschäft von BASF zeichnet sich durch ein hochqualifiziertes Team und eine starke Markt- und Technologiekompetenz aus. Diese Kombination ermöglicht es dem Unternehmen, Pionierarbeit im Bereich der Futtermittelenzyme zu leisten. Ergänzt wird dies durch weltweit etablierte Marken und eine starke Innovationspipeline, die beste Voraussetzungen für zukünftigen Erfolg bieten.
Daniela Calleri, Leiterin Nutrition Ingredients bei BASF, ist überzeugt, dass das Futtermittel-Enzymgeschäft in einem anderen strategischen Umfeld sein volles Potenzial entfalten kann. Die Priorität liegt darauf, Kontinuität für Mitarbeitende, Kunden und Partner zu gewährleisten. Dies könnte bedeuten, dass BASF sich künftig stärker auf andere Bereiche wie Vitamine und Carotinoide konzentrieren wird.
Der DAX-Konzern stellt klar, dass diese strategische Überprüfung ausschließlich das Futtermittel-Enzymgeschäft betrifft und nicht das Enzymportfolio für die Home-Care- und I&I-Märkte, das Teil des BASF-Unternehmensbereichs Care Chemicals ist. Diese Differenzierung ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und die strategische Neuausrichtung klar zu kommunizieren.
Die Entscheidung von BASF, strategische Partner zu suchen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Futtermittelindustrie haben. Experten sehen darin eine Chance, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich zu stärken. Gleichzeitig könnte dies auch neue Möglichkeiten für Kooperationen und Investitionen eröffnen, die langfristig zu einem nachhaltigen Wachstum führen.

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