HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Batteriespeichern in Privathaushalten nimmt in Hamburg und darüber hinaus stark zu. Diese Entwicklung wird durch die Kombination mit Solaranlagen, Wallboxen und Wärmepumpen sowie durch neue Tarifmodelle gefördert.

Die Zahl der Batteriespeicher in Privathaushalten steigt in Hamburg und anderen Städten deutlich an. Diese Speicher, oft in Kombination mit Solaranlagen, Wallboxen oder Wärmepumpen, ermöglichen es den Besitzern, ihre Stromkosten zu senken und flexibler auf den Energiebedarf zu reagieren. Bastian Pfarrherr von den Hamburger Energienetzen erklärt, dass der Stromspeicher auf dem Betriebsgelände des Unternehmens ausschließlich zur Unterstützung der Ladestationen für Elektrofahrzeuge genutzt wird.
Das Unternehmen, das sowohl das städtische Strom- als auch das Erdgasnetz betreibt, darf aufgrund regulatorischer Bestimmungen keine Speicher mit Zugang zum Strommarkt betreiben. Der Speicher auf dem Parkplatz speichert 70 Kilowattstunden, was der Antriebsbatterie eines oberen Mittelklassefahrzeugs mit Elektroantrieb entspricht. Die Anzahl solcher Batteriespeicher ist in den letzten Jahren in Hamburg drastisch gestiegen, mit einer Gesamtleistung von 80 Megawattstunden.
Obwohl diese Kapazität den Hamburger Strombedarf nur für wenige Minuten decken könnte, liegt der Fokus derzeit auf dem Nutzen für private oder gewerbliche Eigentümer. Viele Eigenheimbesitzer installieren Batteriespeicher, um Solarstrom von ihren Dachanlagen zu speichern und so kommerzielle Vorteile zu realisieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Bedeutung von Batteriespeichern in der privaten oder kleingewerblichen Anwendung wird in den kommenden Jahren voraussichtlich stark steigen. Vattenfall, ein führender Anbieter in Hamburg, sieht großes Potenzial für die Energiewende im eigenen Heim und betrachtet Batteriespeicher als wichtigen Baustein, insbesondere in Kombination mit Fotovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Wallboxen für Elektroautos.
Seit dem 1. Januar 2024 müssen alle neu installierten Batteriespeicher als steuerbare Verbrauchseinrichtungen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Dies ermöglicht es den Haushalten, ähnlich wie Betreiber kommerzieller Speicheranlagen zu agieren, indem sie Strom zu Zeiten mit niedrigen Netzentgelten nutzen oder verkaufen.
Große Batteriespeicher erscheinen für den Bau und Einsatz in der Stadt auf absehbare Zeit nicht geeignet. Trotz Anfragen für den Bau solcher Speicher mit einer Gesamtleistung von 2000 Megawatt fehlen in Hamburg die notwendigen Flächen. Diese Speicher geben viel Wärme ab und können nicht in die Höhe gebaut werden, was die Realisierung solcher Projekte erschwert.

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