WOLMIRSTEDT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bau der Stromtrasse Suedostlink, die als bedeutende Nord-Süd-Verbindung für die Energiewende in Deutschland gilt, hat grünes Licht erhalten. Die Bundesnetzagentur hat den entscheidenden Planfeststellungsbeschluss übergeben, womit die Bauarbeiten auf der gesamten Strecke von rund 270 Kilometern durch Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen beginnen können.

Mit der Genehmigung der Bundesnetzagentur ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende in Deutschland getan. Die Suedostlink-Stromtrasse soll Strom aus Windenergie von Norddeutschland in den Süden transportieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten. Die Strecke verläuft über etwa 270 Kilometer durch die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen und endet bei Landshut in Bayern.
Die Bauarbeiten können nun auf der gesamten Strecke beginnen, nachdem der dritte und letzte Planfeststellungsbeschluss übergeben wurde. Besonders bemerkenswert ist die Entscheidung, auf den nördlichsten 18 Kilometern zwischen Wolmirstedt und Niederndodeleben eine Freileitung anstelle eines Erdkabels zu errichten. Diese Entscheidung ermöglicht eine effizientere Integration in das bestehende Stromnetz, da eine bestehende Wechselstromleitung ersetzt wird.
Der Suedostlink ist darauf ausgelegt, den Strom von etwa 1.400 Windkraftanlagen in den Süden Deutschlands zu transportieren. Dies ist ein entscheidender Faktor, um die Energiewende voranzutreiben und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Das Unternehmen 50Hertz, das für die nördliche Hälfte des Projekts verantwortlich ist, arbeitet eng mit dem Projektpartner TenneT zusammen, der den Verlauf durch Bayern betreut.
Die Inbetriebnahme der Stromtrasse ist für das Jahr 2027 geplant. Bis dahin sind umfangreiche Bauarbeiten erforderlich, die sowohl technisches Know-how als auch logistische Meisterleistungen erfordern. Die Entscheidung, teilweise auf Freileitungen zu setzen, zeigt, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in der Planung von Infrastrukturprojekten von großer Bedeutung sind.
Die Suedostlink-Trasse ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein politisches Projekt. Sie steht im Kontext der deutschen Energiewende und der europäischen Klimaziele. Der Ausbau der Stromnetze ist eine der größten Herausforderungen, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Experten sehen in der Suedostlink-Trasse ein Vorbild für zukünftige Infrastrukturprojekte. Die Kombination aus technischer Innovation und strategischer Planung könnte als Blaupause für weitere Projekte dienen, die darauf abzielen, erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und die Energiewende voranzutreiben.
Mit dem Start der Bauarbeiten wird ein weiterer Meilenstein in der deutschen Energiewende erreicht. Die Suedostlink-Trasse wird nicht nur die Energieversorgung stabilisieren, sondern auch neue Maßstäbe für den Ausbau von Infrastrukturprojekten setzen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv die Umsetzung gelingt und welche Lehren für zukünftige Projekte gezogen werden können.

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