LEVERKUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Pharmariese Bayer hat trotz eines herausfordernden Starts ins Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Anstieg im Pharmageschäft überrascht. Während das Agrargeschäft schwächelte, konnte Bayer die Erwartungen der Analysten übertreffen und die Anleger beruhigen.
Der Beginn des Jahres 2023 stellte Bayer vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere im Agrarsektor. Das bereinigte Konzern-EBITDA fiel um 7,4 Prozent auf 4,085 Milliarden Euro, was jedoch über den Erwartungen der Analysten lag, die mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet hatten. Diese positive Überraschung ist vor allem auf die starke Performance im Pharmageschäft zurückzuführen, wo ein Umsatzanstieg zu einem 12,4-prozentigen Anstieg des bereinigten EBITDA führte.
Die Anleger reagierten erleichtert auf die besser als erwarteten Ergebnisse, was sich in einem deutlichen Kursanstieg der Bayer-Aktien um 7,32 Prozent im XETRA-Handel widerspiegelte. Trotz der Herausforderungen im Agrarsektor und der anhaltenden Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem glyphosatbasierten Unkrautvernichter Roundup, die Bayer im ersten Quartal 427 Millionen Euro kosteten, bleibt das Unternehmen optimistisch.
Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die Bayer seit der Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 belasten, stellen weiterhin ein erhebliches Risiko dar. Dennoch hat Bayer im Pharmabereich sowohl beim Umsatzwachstum als auch bei der Ergebnismarge die oberen Bereiche des prognostizierten Zielkorridors erreicht. Analysten wie Falko Friedrichs von der Deutschen Bank sehen in der starken Performance des Pharmageschäfts einen beruhigenden Faktor, der die Jahresziele auf konstanter Währungsbasis bestätigt.
Peter Spengler von der DZ Bank erwartet, dass die Markterwartungen nach dem guten Jahresstart steigen werden, was auch dem Effizienzprogramm von Bayer zugeschrieben wird. Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die Unsicherheit durch die Rechtsstreitigkeiten bestehen, die Bayer weiterhin belasten könnten. Vor der Übernahme von Monsanto notierten Bayer-Aktien noch bei 100 Euro, was die langfristigen Herausforderungen verdeutlicht.
Insgesamt zeigt sich Bayer widerstandsfähig, indem es seine Stärken im Pharmasektor ausspielt, während es gleichzeitig die Herausforderungen im Agrarsektor und die rechtlichen Risiken managt. Die Anleger scheinen Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens zu haben, diese Herausforderungen zu meistern, was sich in der positiven Kursentwicklung widerspiegelt.
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