MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bayern setzt mit seiner Hightech-Agenda auf die Zukunftstechnologien Künstliche Intelligenz und Medizin. Ministerpräsident Markus Söder kündigt Investitionen in Milliardenhöhe an, um den Freistaat als führenden Standort für Forschung und Innovation zu etablieren. Die Pläne umfassen unter anderem die Förderung von Exzellenzuniversitäten und die Ansiedlung von KI-Gigafabriken.

Die Hightech-Agenda Bayerns, ein Prestigeprojekt von Ministerpräsident Markus Söder, zielt darauf ab, den Freistaat als führenden Standort für Forschung und Innovation zu etablieren. Seit 2019 investiert Bayern rund 5,5 Milliarden Euro in zukunftsweisende Technologien, um sowohl die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit als auch Söders Image als Visionär zu stärken. Ein zentraler Bestandteil dieser Agenda ist die Förderung von Exzellenzuniversitäten, insbesondere im Bereich der Medizin.
Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist die geplante Einrichtung eines Max-Planck-Zentrums für Immunologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Diese Initiative soll der Universität helfen, den begehrten Titel einer Exzellenzuniversität zu erlangen. Wissenschaftsminister Markus Blume sieht darin einen wichtigen Impuls für den Exzellenzantrag der Universität, der 2026 entschieden wird. Die Würzburger Wissenschaftler sind besonders stark in der Biomedizin, was durch die geplante Einrichtung eines Zentrums für Vakzinforschung weiter gestärkt werden soll.
Im Bereich der Künstlichen Intelligenz plant Bayern, Spitzenforscher mit attraktiven Angeboten in den Freistaat zu locken. Söder kündigte an, dass die Staatsregierung bereit sei, höhere Gehälter als bisher zu zahlen, um die besten Köpfe im Bereich KI und Medizin nach Bayern zu holen. Zudem soll im Raum Schweinfurt eine europäische Gigafactory für Künstliche Intelligenz entstehen, die Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen Zugang zu höchster Rechenleistung bieten soll. Diese Initiative ist Teil einer europäischen Strategie zum Aufbau von bis zu fünf KI-Gigafabriken.
Darüber hinaus plant Bayern den Ausbau des sogenannten Defense Labs in Erding, das sich auf die Erforschung neuer Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien konzentrieren soll. Diese Pläne werden in Kooperation mit dem Bund und der Stadt Erding umgesetzt. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines Drohnenzentrums in Zusammenarbeit mit Polizei und Unternehmen. Diese Maßnahmen unterstreichen Bayerns Bestreben, sich als führender Standort für Hightech-Innovationen zu positionieren.

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