BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Berliner Immobilieninvestmentmarkt zeigt zur Jahresmitte 2025 eine deutliche Abkühlung, obwohl die Nachfrage in bestimmten Segmenten weiterhin hoch bleibt.
Der Immobilieninvestmentmarkt in Berlin hat im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Rückgang erlebt. Während im ersten Quartal noch ein Transaktionsvolumen von 1,38 Milliarden Euro erreicht wurde, summierten sich die Immobilienkäufe im zweiten Quartal nur noch auf rund 550 Millionen Euro. Dies führt zu einem Halbjahresvolumen von 1,93 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieses Rückgangs bleibt Berlin die Stadt mit dem höchsten Investmentumsatz unter den deutschen Metropolen.
Ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung ist die zunehmende Liquidität im Bereich der Büroimmobilien, die jedoch von einer hohen Preissensitivität begleitet wird. Großvolumige Core-Produkte finden kaum Nachfrage, es sei denn, es handelt sich um sogenannte Trophy-Objekte in erstklassigen Lagen. Diese selektive Herangehensweise der Investoren zeigt sich auch in der Tatsache, dass Büroimmobilien trotz allem einen Anteil von 41 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen ausmachen, was hauptsächlich auf den Verkauf des Upper West zurückzuführen ist.
Im Gegensatz dazu sind Wohninvestments mit einem Anteil von 42 Prozent Spitzenreiter unter den Assetklassen. Die Nachfrage im Wohnsegment bleibt stark, sowohl von nationalen als auch internationalen Investoren. Besonders Forward-Deals, bei denen die Fertigstellung der Objekte noch in der Zukunft liegt, gewinnen an Interesse. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Attraktivität des Wohnungsmarktes in Berlin.
Ein Großteil des Transaktionsvolumens entfiel auf Core-Objekte, wobei Immobilienunternehmen und Projektentwickler die stärksten Käufergruppen darstellten. Rund drei Viertel des Volumens wurde mit deutschem Kapital erworben. Auf der Verkäuferseite lag der Anteil bei etwa der Hälfte. Trotz des geringeren Gesamtvolumens wurden im ersten Halbjahr 55 Transaktionen abgeschlossen, was auf eine Zunahme der Anzahl der Abschlüsse hinweist, jedoch fehlen großvolumige Deals.
Die Spitzenrenditen bleiben stabil, wobei sie für Büroimmobilien bei 4,2 Prozent, für Highstreet-Objekte bei 3,4 Prozent und für Logistikimmobilien bei 4,4 Prozent liegen. Experten erwarten, dass im zweiten Halbjahr weitere großvolumige Transaktionen folgen könnten, da die Nachfrage im Core-Segment weiterhin hoch ist, jedoch die Produktverfügbarkeit begrenzt bleibt.
Insgesamt wird für das Gesamtjahr 2025 ein höherer Investmentumsatz als im ersten Halbjahr erwartet. Die Entwicklungen auf dem Berliner Immobilienmarkt zeigen, dass trotz der aktuellen Herausforderungen und des Rückgangs der Investitionen, die Attraktivität der Stadt für Investoren ungebrochen bleibt.
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