BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutschen Brauereien stehen vor einer neuen Herausforderung: steigende Preise und ein rückläufiger Bierkonsum. Während große Marken wie Krombacher und Veltins bereits Preisanpassungen vorgenommen haben, bleibt abzuwarten, wie sich dies auf den Markt auswirken wird. Experten prognostizieren, dass die Auswirkungen erst nach dem Weihnachtsgeschäft spürbar werden.

Die deutschen Brauereien sehen sich mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert: steigende Produktionskosten und ein rückläufiger Bierkonsum. Große Marken wie Krombacher und Veltins haben bereits Preisanpassungen vorgenommen, die sowohl den Einzelhandel als auch die Gastronomie betreffen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die großen Brauereien beschränkt, sondern betrifft auch viele kleinere Betriebe, die unter dem Druck der steigenden Kosten stehen.
Ein wesentlicher Faktor für die Preiserhöhungen sind die demografischen Veränderungen, die zu einem Rückgang des Bierkonsums führen. Während der Absatz im Einzelhandel nur leicht um 2,1 % zurückging, verzeichnete die Gastronomie einen deutlichen Einbruch von 8,6 %. Experten führen dies auf eine veränderte Konsumkultur und eine zunehmende Abkehr vom Alkoholgenuss zurück.
Marcus Strobl, Getränkeexperte vom Marktforschungsinstitut NIQ, geht davon aus, dass die neuen Preise erst nach Weihnachten vollständig umgesetzt werden. Der Handel möchte zunächst vom Weihnachtsgeschäft profitieren, bevor die Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergegeben werden. Gleichzeitig sind verstärkte Sonderaktionen zu erwarten, die den rückläufigen Bierabsatz stützen sollen.
Auch die Gastronomie steht vor Herausforderungen. Die erhöhten Einkaufspreise für Fassbier, wie sie von der Radeberger Gruppe ab 2026 geplant sind, werden zu unvermeidbaren Preisanpassungen führen. Diese Entwicklungen betreffen nicht nur alkoholische Getränke. Auch Coca-Cola hat die Preise im niedrigen einstelligen Prozentbereich erhöht, was möglicherweise Auswirkungen auf andere alkoholfreie Marken haben könnte.

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