MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Biontech, bekannt für seinen Covid-19-Impfstoff, verzeichnete im ersten Quartal einen erheblichen Verlust, während es seine Investitionen in die Krebsforschung weiter ausbaut.

Biontech, das Unternehmen, das durch seinen Covid-19-Impfstoff weltweit bekannt wurde, steht vor neuen Herausforderungen. Trotz der enormen Erfolge in der Pandemiezeit sieht sich das Unternehmen nun mit einem Rückgang der Nachfrage nach Covid-19-Impfstoffen konfrontiert. Dies führte zu einem Nettoverlust von knapp 416 Millionen Euro im ersten Quartal, verglichen mit 315 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 183 Millionen Euro.

Der scheidende Finanzchef Jens Holstein erklärte, dass die Umsatzzahlen den Erwartungen entsprächen und die saisonale Nachfrage widerspiegelten. Trotz der finanziellen Einbußen bleibt Biontech entschlossen, seine strategischen Ziele zu verfolgen. Das Unternehmen plant, bis 2030 ein führendes Biotechunternehmen mit mehreren onkologischen Produkten zu werden.

Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist die Erhöhung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die im ersten Quartal 2025 auf 525,6 Millionen Euro gestiegen sind. Diese Investitionen fließen in fortgeschrittene klinische Studien, die das Potenzial haben, die Behandlung von Krebs grundlegend zu verändern.

Biontech plant, bis Ende des Jahres einen ersten Zulassungsantrag für ein neues Krebsmedikament in den USA einzureichen. Dieses Medikament, eine Art Chemotherapie der nächsten Generation, zielt auf Gebärmutterkrebs ab und nutzt sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, um Chemotherapeutika gezielt an Krebszellen zu bringen.

Die erste Marktzulassung für ein onkologisches Produkt wird für 2026 angestrebt. Derzeit laufen klinische Studien in der späten Phase 3 für mehrere Wirkstoffkandidaten und die Behandlung verschiedener Krebsarten. Diese Entwicklungen zeigen Biontechs Engagement, über den Covid-19-Impfstoff hinaus zu wachsen und in der Onkologie Fuß zu fassen.

Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Biontech einen Umsatz zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro, was unter den 2,75 Milliarden Euro des Vorjahres liegt. Diese Prognose spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich das Unternehmen in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersieht.

Mit dem bevorstehenden Ruhestand von Jens Holstein wird Ramon Zapata, ein erfahrener Manager von Novartis, die Rolle des Finanzchefs übernehmen. Zapata bringt 25 Jahre Erfahrung aus der Pharma- und Konsumgüterbranche mit und wird eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Biontechs langfristiger Strategie spielen.

Zusätzlich plant Biontech, weltweit zwischen 950 und 1350 Vollzeitstellen abzubauen, während gleichzeitig 800 bis 1200 neue Stellen geschaffen werden sollen. Diese neuen Positionen konzentrieren sich auf die Herstellung von mRNA-basierten Krebstherapien und die Integration des übernommenen chinesischen Biotechunternehmens Biotheus.

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Biontech investiert stark in Krebsforschung trotz Umsatzrückgang
Biontech investiert stark in Krebsforschung trotz Umsatzrückgang (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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