MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Finanzpolitik der USA zunehmend unter Druck gerät, hat New Hampshire als erster US-Bundesstaat eine strategische Bitcoin-Reserve genehmigt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Staaten ihre finanziellen Mittel verwalten.

New Hampshire hat kürzlich Geschichte geschrieben, indem es als erster US-Bundesstaat eine strategische Bitcoin-Reserve genehmigte. Diese Entscheidung, die von dem Abgeordneten Keith Ammon maßgeblich vorangetrieben wurde, könnte als Vorbild für andere Staaten dienen, die nach innovativen Wegen suchen, um ihre Finanzpolitik zu diversifizieren. Die Genehmigung erlaubt es dem Staatsschatzmeister, bis zu 5 % bestimmter staatlicher Mittel in Bitcoin oder Edelmetalle zu investieren. Diese Vermögenswerte gelten als Absicherung gegen Inflation, da sie eine feste Angebotsmenge haben.

Die Entscheidung von New Hampshire kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA mit einer beispiellosen Staatsverschuldung konfrontiert sind. Laut Daten des US-Finanzministeriums hat die nationale Verschuldung im Mai die Marke von 36,2 Billionen US-Dollar überschritten. Die Zinszahlungen auf diese Schulden werden voraussichtlich bis 2025 auf 952 Milliarden US-Dollar ansteigen und damit die Ausgaben für Medicare und nationale Verteidigung übertreffen.

Ein wesentlicher Grund für die Einführung einer Bitcoin-Reserve ist die Sorge über die Inflation, die durch die massive Ausweitung der Geldmenge seit 2020 angeheizt wurde. Fast 40 % aller US-Dollar wurden seit Beginn der COVID-19-Pandemie ausgegeben, was zu einem spürbaren Anstieg der Lebenshaltungskosten geführt hat. In diesem Kontext erscheint die Investition in Bitcoin und Edelmetalle als eine Möglichkeit, die Kaufkraft der staatlichen Mittel zu schützen.

Die Gesetzgebung in New Hampshire setzt strenge Rahmenbedingungen: Digitale Vermögenswerte müssen eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Milliarden US-Dollar aufweisen, um als Investition in Frage zu kommen. Derzeit erfüllt nur Bitcoin diese Anforderung. Zudem müssen die Vermögenswerte in sicheren, US-regulierten Verwahrstellen gehalten werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Investitionen verantwortungsvoll und sicher verwaltet werden.

Die Einführung einer Bitcoin-Reserve könnte auch andere Staaten inspirieren, ähnliche Schritte zu unternehmen. Bereits 16 Staaten haben ähnliche Gesetzgebungen eingeführt, darunter Texas und Florida. Diese Entwicklungen zeigen, dass das Interesse an Kryptowährungen als strategische Reserve wächst. Die New Hampshire-Initiative könnte als Modell für andere Staaten dienen, die ihre finanziellen Reserven diversifizieren möchten.

Die Geschichte hat gezeigt, dass Regierungen, die mit hohen Schulden konfrontiert sind, oft dazu neigen, mehr Geld zu drucken und ihre Währung zu entwerten. Dies verringert den realen Wert der Schulden, belastet jedoch die Bürger. Durch die Diversifizierung ihrer Reserven mit Vermögenswerten wie Bitcoin und Gold können Staaten sich besser gegen solche Risiken absichern.

New Hampshire hat den ersten Schritt getan. Die Frage bleibt, ob andere Staaten diesem Beispiel folgen werden, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern.

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Bitcoin als strategische Reserve: Ein Modell für die Zukunft?
Bitcoin als strategische Reserve: Ein Modell für die Zukunft? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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