MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen ist Michael Saylor eine prominente Figur, bekannt für seine optimistischen Prognosen über Bitcoin. Seine jüngsten Aussagen werfen ein neues Licht auf die potenziellen Treiber der nächsten Preiswelle.
Michael Saylor, der Gründer von Strategy, ist bekannt für seine optimistischen Prognosen bezüglich Bitcoin. Er hat kürzlich vorausgesagt, dass der Bitcoin-Preis bis 2045 auf 13 Millionen US-Dollar steigen könnte. Selbst in seinem sogenannten ‘Bärenfall’ sieht er den Preis bei 3 Millionen US-Dollar. Diese Vorhersagen stehen im starken Kontrast zu den aktuellen Marktpreisen, die trotz eines jüngsten Anstiegs weit unter den Allzeithochs liegen, die nach der Amtseinführung von Präsident Trump erreicht wurden.
Saylor hat eine Theorie, warum der Bitcoin-Preis derzeit zurückgehalten wird: Eine massive Rotation unter den Bitcoin-Besitzern belastet den Preis. Er erklärte in einem Interview, dass viele nicht wirtschaftlich interessierte Parteien aus dem Markt aussteigen, während eine neue Investorengruppe eintritt. Dazu gehören Regierungen, Anwälte und Insolvenzverwalter, die Bitcoin geerbt haben, ohne die Absicht, es langfristig zu halten. Diese Akteure nutzen die jüngste Marktrallye als Gelegenheit, um Liquidität zu gewinnen.
Obwohl Bitcoin kürzlich über 100.000 US-Dollar gestiegen ist, glaubt Saylor, dass der Preis die starken ETF-Zuflüsse, die positiven Signale aus Washington, die Welle der Unternehmensadoption und den ideologischen Wandel an der Wall Street noch nicht vollständig widerspiegelt. Er sieht weniger engagierte Investoren als Hauptverantwortliche für den aktuellen Preisstand. Gleichzeitig betont er, dass eine neue Klasse von Investoren über ETFs und Bitcoin-Treasury-Unternehmen in den Markt eintritt.
Strategy, das Unternehmen, das früher als MicroStrategy bekannt war, führt diese Bewegung an. Es hält derzeit 555.450 Bitcoin im Wert von über 57 Milliarden US-Dollar, was mehr als 50 % über dem durchschnittlichen Kaufpreis von 68.569 US-Dollar liegt. Saylor ist der Meinung, dass mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen sollten, anstatt sich auf traditionelle Kapitalrenditemodelle wie Rückkäufe und Dividenden zu verlassen. Er argumentiert, dass Unternehmen, die ihre Cashflows in Bitcoin umwandeln, ihren Unternehmenswert im Laufe der Zeit verdoppeln könnten.
Interessanterweise sieht Saylor nicht die großen Namen wie Apple oder Amazon als die treibenden Kräfte der nächsten Bitcoin-Adoptionswelle. Stattdessen verweist er auf die 12.000 öffentlichen Unternehmen in den USA, die von den Märkten weitgehend ignoriert werden. Diese Unternehmen könnten durch die Adoption von Bitcoin wieder an Bedeutung gewinnen und die nächste große Welle reiten.
In Washington hat sich die Wahrnehmung von Bitcoin in den letzten sechs Monaten drastisch verändert. Saylor zeigt sich überrascht über die radikale Akzeptanz von Bitcoin durch die US-Regierung und die Begeisterung fast aller Kabinettsmitglieder. Dennoch warnt er, dass Bitcoin nach wie vor ein Risikoasset ist, das nicht vollständig gegen Marktschocks immun ist. In Zeiten von Panik und Kontraktion könnte Bitcoin kurzfristig mit anderen Assets korrelieren, bevor es sich wieder erholt und diese Korrelation durchbricht.
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