MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Bitcoin-Diebstahl in Höhe von 330 Millionen US-Dollar erschüttert die Krypto-Welt. Ein älterer US-Bürger wurde Opfer eines der größten Hacks in der Geschichte der Kryptowährungen. Der Diebstahl, der am 28. April 2025 stattfand, zeigt die Gefahren von Social Engineering und die Herausforderungen bei der Rückverfolgung gestohlener digitaler Vermögenswerte.
Ein beispielloser Bitcoin-Diebstahl in Höhe von 330 Millionen US-Dollar hat die Krypto-Community erschüttert. Ein älterer US-Bürger wurde Opfer eines raffinierten Hacks, bei dem der Angreifer fortschrittliche Social-Engineering-Techniken einsetzte, um Zugang zu der Bitcoin-Wallet des Opfers zu erlangen. Der Vorfall, der am 28. April 2025 stattfand, wird als einer der größten Krypto-Diebstähle in der Geschichte eingestuft.
Der Hacker nutzte eine Methode namens Peel Chain, um die gestohlenen Bitcoins zu verschleiern. Dabei werden große Summen in kleinere, schwerer nachzuverfolgende Beträge aufgeteilt. Diese Technik erschwert die Rückverfolgung erheblich, da die Gelder über zahlreiche Wallets und Börsen verteilt werden. Laut Yehor Rudytsia, einem On-Chain-Forscher bei Hacken, wurden die gestohlenen Bitcoins über mehr als 300 Wallets und 20 Börsen verteilt, darunter auch Binance.
Nach dem Diebstahl wurden die Bitcoins schnell in die datenschutzorientierte Kryptowährung Monero umgetauscht, was die Rückverfolgung nahezu unmöglich macht. Diese Umwandlung führte zu einem signifikanten Anstieg des Monero-Preises um 50 %, was die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich zog. Hakan Unal, leitender Sicherheitsoperationsleiter bei Cyvers Alerts, erklärte, dass die Umwandlung in Monero die Chancen auf eine Wiederherstellung der gestohlenen Gelder erheblich verringert.
Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, die gestohlenen Gelder zurückzuverfolgen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz der Komplexität des Falls haben die Ermittler mehrere Börsen alarmiert, um mögliche Konten zu sperren. Die Geschwindigkeit und Koordination, mit der der Diebstahl durchgeführt wurde, deuten auf eine hohe Professionalität und Vorbereitung hin.
Interessanterweise wurde die Theorie, dass die berüchtigte Lazarus-Gruppe aus Nordkorea hinter dem Angriff steckt, von Experten wie ZachXBT zurückgewiesen. Stattdessen wird vermutet, dass unabhängige Hacker für den Diebstahl verantwortlich sind. Die eingesetzten Techniken und die Automatisierung des Geldwäscheprozesses sind für einen Diebstahl dieser Größenordnung ungewöhnlich und zeigen eine neue Dimension der Bedrohung im Bereich der Kryptowährungen.
Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Angriffe zu verhindern. Experten empfehlen die Verwendung von Multisignatur-Wallets, um Einzelpunkte des Versagens zu eliminieren, sowie die regelmäßige Rotation von privaten Schlüsseln und die Nutzung von Hardware-basiertem Cold Storage für große Bitcoin-Bestände.
Im ersten Quartal 2025 wurden laut einem Bericht des Blockchain-Sicherheitsunternehmens PeckShield mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen gestohlen. Der größte Teil dieser Verluste ist auf einen Angriff auf die zentrale Kryptowährungsbörse Bybit durch die Lazarus-Gruppe zurückzuführen. Der aktuelle Fall zeigt jedoch, dass auch unabhängige Hacker erhebliche Bedrohungen darstellen können.
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