MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Bitcoin-Halving, einst als sicherer Kurstreiber bekannt, hat in diesem Zyklus nicht die erwarteten Höhenflüge gebracht. Ein Jahr nach dem letzten Halving zeigt sich die schwächste Kursentwicklung seit Beginn der Aufzeichnungen.
Das Bitcoin-Halving, ein Ereignis, bei dem die Belohnung für das Mining neuer Bitcoins halbiert wird, galt lange als Garant für steigende Kurse. Historisch gesehen führte jedes Halving zu erheblichen Kursgewinnen. Doch diesmal blieb die Euphorie aus. Seit dem letzten Halving am 19. April 2024 stieg der Bitcoin-Kurs nur um etwas über 43 Prozent, was im Vergleich zu früheren Zyklen ein historischer Tiefstwert ist.
Die Marktstruktur hat sich verändert, was die Dynamik des Bitcoin-Marktes beeinflusst. Die Einführung von Bitcoin-ETFs hat die klassische Angebotsverknappung abgeschwächt. Zudem belasten wirtschaftspolitische Unsicherheiten unter der Regierung von Präsident Trump die Finanzmärkte, was sich auch auf Kryptowährungen auswirkt. Die Zinsen sind so hoch wie nie zuvor, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Ein weiterer Faktor ist die Reife von Bitcoin. Während die 60-Tage-Kursvolatilität 2012 noch bei über 200 Prozent lag, beträgt sie heute rund 50 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoin mit zunehmender Reife stabilere, wenn auch weniger spektakuläre Renditen liefern könnte. Diese Entwicklung könnte langfristig zu einer breiteren Akzeptanz führen, auch wenn die kurzfristigen Gewinne geringer ausfallen.
Für die Mining-Branche stellt die ausgebliebene Kursstärke ein Problem dar. Unternehmen sind gezwungen, mehr Coins zu verkaufen, um ihre Betriebskosten zu decken. Dies erhöht die Kreditkosten und bremst Investitionen in neue Mining-Betriebe. Die unberechenbare Politik und der niedrigere Bitcoinkurs machen Miner vorsichtiger.
Experten betonen, dass diese Entwicklungen nicht völlig überraschend sind. Miner hätten sich im Vorfeld vorbereiten können, indem sie ihre Betriebskosten optimieren. Wer jedoch auf schnelle Gewinne spekuliert hat, könnte enttäuscht sein. Die langfristige Perspektive bleibt jedoch positiv, da Bitcoin weiterhin als stabiler Wertaufbewahrer gilt.
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