LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin befindet sich in einer Phase der institutionellen Kontrolle, da über 30% des zirkulierenden Angebots von nur 216 zentralisierten Entitäten gehalten werden. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Dezentralisierung auf, während gleichzeitig die institutionelle Akzeptanz steigt.

Bitcoin hat kürzlich einen Rückgang auf 102.300 US-Dollar erlebt, nachdem es zuvor kurzzeitig auf 106.500 US-Dollar gestiegen war. Die Bullen konnten erneut nicht den entscheidenden Widerstand durchbrechen, was zu einem Rückzug führte. Trotz des Verkaufsdrucks bleibt Bitcoin über der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar stabil, die seit Anfang Juni Unterstützung bietet.

Aktuelle On-Chain-Daten von Gemini und Glassnode zeigen eine bemerkenswerte strukturelle Verschiebung: Über 30% des zirkulierenden Bitcoin-Angebots werden nun von nur 216 zentralisierten Entitäten gehalten. Dazu gehören Börsen, ETFs, Fonds, öffentliche und private Unternehmen, DeFi-Verträge und sogar Regierungen. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Verwahrungskonzentration von Bitcoin, was sowohl Optimismus hinsichtlich der Akzeptanz als auch Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung aufwirft.

In einem volatilen makroökonomischen Umfeld, das durch hohe US-Staatsanleihenrenditen, die Zinspolitik der Fed und zunehmende geopolitische Spannungen geprägt ist, wird die Preisentwicklung von Bitcoin zunehmend empfindlich gegenüber Stimmungs- und Liquiditätsveränderungen. Ob BTC diese wichtige Unterstützung halten oder tiefer in die Korrektur rutschen kann, hängt von den kommenden Volumenreaktionen und möglichen Bewegungen dieser dominanten Verwahrungsakteure ab.

Bitcoin befindet sich derzeit 8% unter seinem Allzeithoch von 112.000 US-Dollar und bewegt sich in einer breiten Konsolidierungsphase ohne entscheidenden Ausbruch. Die Preisentwicklung deutet darauf hin, dass sich der Markt an einem kritischen Punkt befindet, wobei Händler zwischen zwei Möglichkeiten gespalten sind: einem tieferen Rückgang in Richtung der 94.000 US-Dollar-Marke oder einem erneuten Vorstoß in die Preisfindung. Diese Unentschlossenheit wird durch anhaltende geopolitische Spannungen verstärkt, insbesondere durch den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran.

Währenddessen beleuchten wichtige Erkenntnisse von Glassnode und Gemini einen wachsenden Trend in der Eigentümerstruktur von Bitcoin. Über 30% des zirkulierenden Angebots werden nun von nur 216 zentralisierten Entitäten gehalten. Dies spiegelt eine doppelte Erzählung wider: Einerseits die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin als Reserve- oder Anlagevermögen, andererseits die steigende Verwahrungskonzentration, die das dezentrale Ethos des Netzwerks untergraben könnte.

Die größten Bestände gehören Krypto-Börsen, ETFs und Fonds, gefolgt von öffentlichen und privaten Unternehmen, die BTC in ihre Bilanzen aufgenommen haben. Ein bemerkenswerter Teil ist auch in DeFi-Verträgen gebunden, wobei einige von Regierungen nach Beschlagnahmungen oder strategischen Akquisitionen kontrolliert werden. Während diese zunehmende Zentralisierung die Glaubwürdigkeit und den Kapitalzufluss steigern kann, birgt sie auch neue Risiken für Liquidität und Verteilung.

Bitcoin hat sich von seinem jüngsten lokalen Hoch von 106.500 US-Dollar zurückgezogen und wird nun um die 103.100 US-Dollar gehandelt, wobei ein wichtiger Unterstützungsbereich getestet wird. Ein täglicher oder dreitägiger Schlusskurs unterhalb dieser Schwelle könnte weitere Abwärtsbewegungen signalisieren und die Tür für einen erneuten Test der psychologischen Unterstützung von 100.000 US-Dollar öffnen.

Das Chartbild zeigt niedrigere Hochs seit dem Allzeithoch von 112.000 US-Dollar, was, wenn es fortgesetzt wird, eine absteigende Dreiecksstruktur bilden könnte – typischerweise ein bärisches Fortsetzungsmuster. Die Ablehnung des Preises um 109.300 US-Dollar bestätigt, dass Verkäufer auf höheren Ebenen die Kontrolle behalten. Das Volumen ist bei roten Kerzen leicht erhöht, was auf eine erhöhte Verteilung hindeutet.

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Bitcoin: Institutionelle Kontrolle und Zentralisierungsrisiken
Bitcoin: Institutionelle Kontrolle und Zentralisierungsrisiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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