MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bitcoin-Mining werfen Fragen zur Rentabilität auf, da die Kosten für Strom und Hardware die Gewinne zunehmend schmälern.

Bitcoin, einst als Absicherung gegen die Volatilität der Finanzmärkte gepriesen, steht erneut im Rampenlicht, da es sich seinem Allzeithoch nähert. Doch trotz dieser positiven Preisentwicklung stellt sich die Frage, ob das Mining von Bitcoin noch profitabel ist. Laut einer aktuellen Analyse von CoinShares übersteigen die Kosten für Strom und Rechenleistung häufig den Wert der gewonnenen Bitcoins.

Für große Mining-Unternehmen belaufen sich die Kosten für das Mining eines einzelnen Bitcoins mittlerweile auf über 82.000 US-Dollar, während der aktuelle Wert bei etwa 95.000 US-Dollar liegt. Dies bedeutet zwar noch einen geringen Gewinn, doch die Margen sind im Vergleich zu vor einem Quartal erheblich geschrumpft. Damals lagen die Kosten bei etwa 56.000 US-Dollar, was einen Anstieg von rund 47 % in nur wenigen Monaten bedeutet.

Für kleinere Mining-Betriebe sieht die Rechnung noch düsterer aus. In den USA belaufen sich die Kosten auf etwa 137.000 US-Dollar pro Bitcoin, während in Deutschland sogar 200.000 US-Dollar erreicht werden. Diese Zahlen liegen weit über dem aktuellen Bitcoin-Wert, was bedeutet, dass Miner Verluste in Kauf nehmen müssen, in der Hoffnung, dass der Bitcoin-Preis in Zukunft erheblich steigt.

Die Gründe für diese Kostenexplosion sind vielfältig. Zum einen steigen die Strompreise weltweit, was auf Inflation, Handelskonflikte und die steigende Nachfrage durch Technologien wie Künstliche Intelligenz zurückzuführen ist. Zudem verteuern Zölle die Kosten für Mining-Hardware. Hinzu kommt, dass Bitcoin vor etwa einem Jahr halbiert wurde, was die Belohnung für das Mining reduziert und die Rate neuer Coins auf dem Markt verlangsamt.

Für viele Menschen mag das Ende der Profitabilität des Bitcoin-Minings keine große Bedeutung haben. Doch es verschärft das Problem der ungleichen Vermögensverteilung innerhalb der Bitcoin-Community. Eine Währung, die als dezentralisiert und als Gleichmacher gedacht war, hat sich zu einem System entwickelt, in dem der Großteil des Reichtums bei wenigen liegt. Laut BitInfoCharts halten die obersten 1 % der Wallet-Adressen mehr als 90 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoins.

Die Zukunft des Bitcoin-Minings bleibt ungewiss. Während einige auf eine technologische Revolution hoffen, die die Kosten senken könnte, bleibt die Frage, ob die aktuelle Struktur des Marktes dies zulässt. Die Herausforderungen sind groß, und die Lösung könnte in der Entwicklung neuer, effizienterer Technologien liegen, die den Energieverbrauch und die Kosten senken.

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Bitcoin-Mining: Lohnt sich der Aufwand noch?
Bitcoin-Mining: Lohnt sich der Aufwand noch? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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